Return to Video

Salman Khan: Let's use video to reinvent education

  • 0:16 - 0:18
    Die Khan Academy ist am meisten für
  • 0:18 - 0:20
    ihre Sammlung an Videos bekannt,
  • 0:20 - 0:22
    also lassen Sie mich Ihnen, bevor wir fortfahren,
  • 0:22 - 0:25
    eine kleine Montage hiervon zeigen.
  • 0:25 - 0:28
    (Video) Salman Khan: Die Hypotenuse wird nun gleich fünf sein.
  • 0:28 - 0:31
    Die Fossile dieses Tieres findet man nur in diesem Gebiet Südamerikas,
  • 0:31 - 0:33
    eine schönes klares Feld hier,
  • 0:33 - 0:35
    und in diesem Teil von Afrika.
  • 0:35 - 0:37
    Wir können über diese Fläche integrieren
  • 0:37 - 0:40
    und die Darstellung ist normalerweise das große Sigma.
  • 0:40 - 0:43
    Nationalversammlung: Sie rufen das Kommitee für öffentliche Sicherheit ins Leben,
  • 0:43 - 0:45
    was wie ein kleines nettes Kommitee klingt.
  • 0:45 - 0:47
    Beachte, dass dies ein Aldehyd
  • 0:47 - 0:49
    und somit Alkohol ist.
  • 0:49 - 0:52
    Fang an es in einen Effektor und in Speicherzellen zu unterteilen.
  • 0:52 - 0:54
    Eine Galaxie. Hey, da ist noch eine Galaxie.
  • 0:54 - 0:56
    Oh schau, da ist noch eine Galaxie.
  • 0:56 - 0:59
    Und für den Dollar, sind es deren 30 Millionen
  • 0:59 - 1:02
    plus die 20 Millionen Dollars der amerikanischen Produzenten.
  • 1:02 - 1:05
    Wenn dich das nicht von den Socken haut,
  • 1:05 - 1:07
    dann weiß ich nicht, was es sonst tut.
  • 1:07 - 1:09
    (Lachen)
  • 1:09 - 1:14
    (Applaus)
  • 1:14 - 1:16
    SK: Wir haben jetzt
  • 1:16 - 1:18
    2.200 Videos im Programm,
  • 1:18 - 1:20
    die alles von der einfachen Addition bis
  • 1:20 - 1:22
    hin zur Vektorkalkulation abdecken
  • 1:22 - 1:25
    und dazu noch einiges, wie das, was Sie da gerade gesehen haben.
  • 1:25 - 1:28
    Wir haben im Monat eine Millionen Lernwillige, die die Seite nutzen
  • 1:28 - 1:32
    und die zwischen 100 bis 200.000 Videos am Tag sehen.
  • 1:32 - 1:34
    Aber worüber wir heute sprechen werden,
  • 1:34 - 1:36
    ist, wie wir die nächste Ebene erreichen werden.
  • 1:36 - 1:38
    Bevor ich das jedoch tue,
  • 1:38 - 1:41
    möchte ich mit Ihnen ein wenig darüber reden, wie ich eigentlich damit angefangen habe.
  • 1:42 - 1:44
    Einige von Ihnen wissen es vielleicht,
  • 1:44 - 1:47
    vor ungefähr fünf Jahren war ich Analyst bei einem Hedge-Fond.
  • 1:47 - 1:49
    Ich war in Boston
  • 1:49 - 1:52
    und unterrichtete aus der Ferne meine Cousins in New Orleans.
  • 1:52 - 1:55
    Ich fing an die ersten Videos auf Youtube zu veröffentlichen,
  • 1:55 - 1:57
    eigentlich nur als eine Art von netter Begleiterscheinung.
  • 1:57 - 1:59
    Eben nur eine Ergänzung für meine Cousins,
  • 1:59 - 2:02
    etwas, das ihnen vielleicht als Auffrischung oder sowas dienen könnte.
  • 2:02 - 2:04
    Gleich nachdem ich die ersten YouTube-Videos veröffentlicht hatte,
  • 2:04 - 2:06
    geschah etwas sehr Interessantes.
  • 2:06 - 2:08
    Tatsächlich geschah eine ganze Reihe an interessanten Dingen.
  • 2:08 - 2:11
    Als erstes erhielt ich Resonanz von meinen Cousins.
  • 2:11 - 2:13
    Sie sagten mir,
  • 2:13 - 2:16
    dass sie mich lieber auf Youtube sahen, als persönlich.
  • 2:16 - 2:23
    (Lachen)
  • 2:24 - 2:27
    Sobald man über die zweifelhafte Art dieser Aussage hinweggekommen ist,
  • 2:27 - 2:29
    erkennt man, dass da tatsächlich etwas Tiefsinninges hinter steckt.
  • 2:29 - 2:31
    Sie sagten,
  • 2:31 - 2:33
    dass sie die elektronische Version ihres Cousins
  • 2:33 - 2:35
    ihrem Cousin vorzogen.
  • 2:35 - 2:37
    Auf den ersten Blick läuft es der Intuition entgegen, aber wenn man tatsächlich
  • 2:37 - 2:40
    aus ihrer Perspektive darüber nachdenkt, ergibt es wirklich Sinn.
  • 2:40 - 2:42
    Sie haben jetzt die Möglichkeit,
  • 2:42 - 2:44
    ihren Cousin pausieren und wiederholen zu lassen,
  • 2:44 - 2:47
    ohne dabei das Gefühl zu haben, meine Zeit zu vergeuden.
  • 2:47 - 2:50
    Wenn sie etwas nochmal ansehen wollen,
  • 2:50 - 2:52
    dass sie schon vor Wochen oder sogar vielleicht vor
  • 2:52 - 2:55
    Jahren hätten lernen sollen,
  • 2:55 - 2:57
    müssen sie sich nicht schämen und ihren Cousin fragen.
  • 2:57 - 3:00
    Sie sehen sich einfach diese Videos an.
    Wenn sie sich langweilen, gehen sie einfach weiter.
  • 3:00 - 3:02
    Sie können es sich in ihrer Geschwindigkeit
    und zu ihrer Uhrzeit ansehen.
  • 3:02 - 3:07
    Und der vermutlich am wenigsten geschätzte Aspekt daran
  • 3:07 - 3:09
    ist der Gedanke, dass wenn man das erste Mal,
  • 3:09 - 3:11
    das allererste Mal,
  • 3:11 - 3:14
    versucht ein neues Konzept zu verstehen.
  • 3:14 - 3:16
    Das Letzte, was man braucht,
  • 3:16 - 3:19
    ist ein ander Mensch, der sagt: "Verstehst du das?"
  • 3:19 - 3:22
    Und das war genau das, was beim Zusammenspiel
    mit meinen Cousins vorher passierte.
  • 3:22 - 3:25
    Jetzt können sie es einfach
  • 3:25 - 3:28
    in der Vertrautheit ihrer eigenen Zimmer machen.
  • 3:29 - 3:31
    Das andere, was dann passierte ist,
  • 3:31 - 3:34
    ist, dass ich sie einfach auf YouTube gestellt habe.
  • 3:34 - 3:36
    Ich sah keinen Grund sie nicht öffentlich zu machen,
  • 3:36 - 3:38
    also ließ ich andere sie sehen.
  • 3:38 - 3:40
    Menschen begannen über sie zu stolpern.
  • 3:40 - 3:43
    Ich fing an Kommentare, Briefe und alle möglichen Arten
  • 3:43 - 3:45
    von Feedback von allerlei
  • 3:45 - 3:47
    Menschen rund um des Globus zu bekommen.
  • 3:47 - 3:50
    Dies sind nur einige.
  • 3:50 - 3:53
    Dieses kommt tatsächlich von
    dem originalen Integralrechnungsvideo.
  • 3:53 - 3:55
    Jemand hat einfach auf YouTube geschrieben.
  • 3:55 - 3:57
    Dies war ein YouTube Kommentar:
  • 3:57 - 4:00
    "Das erste Mal, dass ich beim
    Berechnen eines Derivats gelächelt habe."
  • 4:00 - 4:02
    (Lachen)
  • 4:02 - 4:04
    Lassen Sie uns hier kurz innehalten.
  • 4:04 - 4:06
    Diese Person berechnete ein Derivat
  • 4:06 - 4:09
    und dann hat sie gelächelt.
  • 4:09 - 4:12
    Dann kam eine Antwort zu diesem Kommentar,
    dieses ist aus der Kommentarreihe.
  • 4:12 - 4:14
    Sie können auf YouTube gehen und
    sich diese Kommentare ansehen.
  • 4:14 - 4:16
    Jemand anderes schrieb: "Mir geht es genauso."
  • 4:16 - 4:19
    Ich habe war den ganzen Tag gut gelaunt.
  • 4:19 - 4:21
    Weil ich mich an all den Matrizentext
  • 4:21 - 4:24
    in der Schule erinnere,
  • 4:24 - 4:27
    und jetzt bin ich hier und fühle mich,
    als könnte ich Kung Fu.
  • 4:27 - 4:31
    (Lachen)
  • 4:31 - 4:33
    Wir haben eine Menge Feedback dieser Art bekommen.
  • 4:33 - 4:35
    Es hat den Menschen ganz klar geholfen.
  • 4:35 - 4:38
    Dann, als die Zuschauerzahlen weiter anstiegen,
  • 4:38 - 4:41
    begann ich Briefe von Menschen zu bekommen
  • 4:41 - 4:43
    und es fing an deutlich zu werden,
  • 4:43 - 4:45
    dass es tatsächlich mehr war,
    als eine nette Begleiterscheinung.
  • 4:45 - 4:47
    Dies ist nur ein Auszug
  • 4:47 - 4:49
    aus einem dieser Briefe.
  • 4:49 - 4:51
    "Mein zwölfjähriger Sohn hat Autismus
  • 4:51 - 4:53
    und hatte mit Mathe große Probleme.
  • 4:53 - 4:55
    Wir haben alles versucht,
  • 4:55 - 4:57
    alles angeschaut, alles gekauft.
  • 4:57 - 5:00
    Wir stolperten über Ihr Video über Dezimalzahlen
    und er verstand es.
  • 5:00 - 5:03
    Dann haben haben wir uns den gefürchteten Brüchen zugewandt und er verstand es wieder.
  • 5:03 - 5:05
    Wir konnten es nicht glauben.
  • 5:05 - 5:07
    Er ist so begeistert."
  • 5:07 - 5:09
    Sie können es sich also vorstellen,
  • 5:09 - 5:12
    zu diesem Zeitpunkt war ich
    Analyst bei einem Hedge-Fond.
  • 5:12 - 5:15
    Es war also seltsam für mich etwas zu tun,
    dass einen sozialen Beitrag leistete.
  • 5:15 - 5:18
    (Lachen)
  • 5:18 - 5:25
    (Applaus)
  • 5:25 - 5:28
    Aber ich war begeistert und so machte ich weiter.
  • 5:28 - 5:30
    Dann begannen mir ein paar Dinge klar zu werden.
  • 5:30 - 5:33
    Nämlich, dass es nicht nur jetzt meinen Cousins helfen würde,
  • 5:33 - 5:35
    oder den Menschen, die die Briefe schicken,
  • 5:35 - 5:37
    sondern dass diese Inhalte niemals veraltet sein werden,
  • 5:37 - 5:39
    dass sie ihren Kindern helfen könnten
  • 5:39 - 5:41
    oder ihren Enkeln.
  • 5:41 - 5:43
    Wenn Isaac Newton
  • 5:43 - 5:45
    YouTube-Videos zur Kalkulation gemacht hätte,
  • 5:45 - 5:47
    müsste ich es jetzt nicht machen.
  • 5:47 - 5:49
    (Lachen)
  • 5:49 - 5:52
    Vorausgesetzt er war gut, was wir nicht wissen.
  • 5:52 - 5:54
    (Lachen)
  • 5:54 - 5:56
    Das andere was passierte war,
  • 5:56 - 5:58
    und selbst an diesem Punkt sagte ich,
    "Okay, vielleicht ist es eine gute Ergänzung.
  • 5:58 - 6:00
    Es ist gut um Schüler zu motivieren.
  • 6:00 - 6:02
    Es ist vielleicht auch gut für Menschen, die Zuhause lernen."
  • 6:02 - 6:04
    Aber ich dachte nicht, dass es etwas sein würde,
  • 6:04 - 6:06
    dass irgendwie in das Klassenzimmer gelangen würde.
  • 6:06 - 6:08
    Dann fing ich jedoch an Briefe von Lehrern zu bekommen.
  • 6:08 - 6:10
    Die Lehrer schrieben und sagten,
  • 6:10 - 6:12
    "Wir benutzen Ihre Videos um den Unterricht zu verändern.
  • 6:12 - 6:15
    Sie haben die Vorträge gehalten,
    und jetzt machen wir es so....".
  • 6:15 - 6:18
    Und das könnte morgen in jedem Klassenzimmer
    in Amerika passieren.
  • 6:18 - 6:21
    "... jetzt gebe ich Ihre Vorträge als Hausaufgabe auf.
  • 6:21 - 6:23
    Und was früher Hausaufgaben waren,
  • 6:23 - 6:26
    lasse ich die Schüler jetzt im Klassenzimmer machen."
  • 6:26 - 6:29
    Und hier möchte ich kurz innehalte.
  • 6:29 - 6:33
    (Applaus)
  • 6:33 - 6:35
    Ich möchte hier für einen Augenblick innehalten,
  • 6:35 - 6:37
    weil hier eine ganze Reihe an interessanten Dingen passiert.
  • 6:37 - 6:39
    Erstens, wenn diese Lehrer das tun,
  • 6:39 - 6:41
    gibt es einen offensichtlichen Nutzen.
  • 6:41 - 6:43
    Den Nutzen, dass ihre Schüler
  • 6:43 - 6:45
    sich an den Videos genauso erfreuen,
    wie meine Cousins es taten.
  • 6:45 - 6:47
    Sie können es pausieren, in ihrem Tempo wiederholen,
  • 6:47 - 6:49
    wann sie es wollen.
  • 6:49 - 6:51
    Aber es gibt noch eine interessantere Sache,
  • 6:51 - 6:54
    und das widerspricht der Intuition,
    wenn wir über Technologie im Klasserzimmer reden.
  • 6:54 - 6:57
    Entfernen sie nun den vermeintlich für alle funktionierenden Vortrag aus dem Klassenzimmer,
  • 6:57 - 7:00
    können die Schüler ihrem Tempo angepasst
    Zuhause Vorträge anschauen.
  • 7:00 - 7:03
    Wenn sie dann in das Klassenzimmer gehen und
  • 7:03 - 7:05
    sie die Aufgaben machen während ein Lehrer durchgeht,
  • 7:05 - 7:08
    wird es ihnen ermöglichen sich mit ihren
    Mitschülern untereinander auszutauschen.
  • 7:08 - 7:11
    Die Lehrer haben die Technologie
    dann benutzt
  • 7:11 - 7:13
    um das Klassenzimmer menschlicher
    zu gestalten.
  • 7:13 - 7:16
    Sie nahmen eine im Grunde unmenschliche Erfahrung,
  • 7:16 - 7:18
    30 Kinder mit den Fingern auf ihren Lippen,
  • 7:18 - 7:20
    denen es nicht erlaubt war miteinander zu reden.
  • 7:20 - 7:22
    Ein Lehrer, egal wie gut er ist,
  • 7:22 - 7:24
    muss diesen einer-passt-für-Alle-Vortrag,
  • 7:24 - 7:26
    für 30 Schülern halten,
  • 7:26 - 7:28
    leere Gesichter, leicht widerstrebend,
  • 7:28 - 7:30
    und jetzt ist es eine menschliche Erfahrung.
  • 7:30 - 7:32
    Jetzt können sie sich wirklich miteinander austauschen.
  • 7:32 - 7:34
    Also kam dann irgendwie die Khan Academy.
  • 7:34 - 7:36
    Ich kündigte meinen Job
  • 7:36 - 7:38
    und wir wurden eine richtige Organisation.
  • 7:38 - 7:40
    Wir machen das nicht für den Profit.
  • 7:40 - 7:43
    Die Frage ist nun, wie bringen wir das Ganze
    auf das nächste Level?
  • 7:43 - 7:45
    Wie bringen wir das, was diese Lehrer machen
  • 7:45 - 7:47
    wie selbstverständlich mit ein?
  • 7:47 - 7:49
    Was ich Ihnen hier zeige,
  • 7:49 - 7:51
    sind echte Aufgaben,
  • 7:51 - 7:54
    die ich für meine Cousins zu schreiben begann.
  • 7:54 - 7:56
    Die mit denen ich startete waren deutlich einfacher.
  • 7:56 - 7:59
    Dies ist eine fortgeschrittene Variante davon.
  • 7:59 - 8:02
    Aber der Grundgedanke ist, dass wir
    so viele Aufgaben erstellen wie Sie benötigen
  • 8:02 - 8:04
    um den Lernstoff zu verstehen,
  • 8:04 - 8:06
    bis Sie 10 richtige in Folge haben.
  • 8:06 - 8:08
    Die Khan Academy-Videos sind ebenfalls da.
  • 8:08 - 8:10
    Sie bekommen Hinweise,
    die tatsächlichen Schritte für die Aufgabe,
  • 8:10 - 8:12
    falls Sie nicht wissen, wie Sie sie lösen können.
  • 8:12 - 8:14
    Der Grundgedanke hier ist:
  • 8:14 - 8:16
    10 in einer Folge und Sie können zur nächsten gehen.
  • 8:16 - 8:19
    Aber es ist grundlegend unterschiedlich zu dem,
    was im Augenblick im Klassenzimmer passiert.
  • 8:19 - 8:21
    Im herkömmlichen Klassenzimmer
  • 8:21 - 8:23
    hat man ein paar Hausaufgaben,
  • 8:23 - 8:25
    Hausaufgaben, Vortrag, Hausaufgaben, Vortrag
  • 8:25 - 8:27
    und dann eine Momentaufnahme davon
    in der Prüfung.
  • 8:27 - 8:29
    Und mit dieser Prüfung, unabhängig ob Sie 70 Prozent, 80 Prozent,
  • 8:29 - 8:32
    90 Prozent oder 95 Prozent erreicht haben,
  • 8:32 - 8:34
    geht die Klasse zum nächsten Thema über.
  • 8:34 - 8:36
    Und selbst bei den Schülern mit 95 Prozent:
  • 8:36 - 8:38
    was waren die 5 Prozent, die sie nicht wussten?
  • 8:38 - 8:41
    Vielleicht wussten sie nicht was passiert, wenn man etwas mit Null potenziert.
  • 8:41 - 8:43
    Und darauf wird dann der nächste Stoff aufgebaut.
  • 8:43 - 8:45
    Das ist vergleichbar damit:
  • 8:45 - 8:47
    Stellen Sie sich vor Fahrrad fahren zu lernen,
  • 8:47 - 8:50
    und vielleicht halte ich Ihnen zunächst einen Vortrag darüber
  • 8:50 - 8:52
    und gebe Ihnen dann für zwei Wochen das Fahrrad.
  • 8:52 - 8:54
    Und dann komme ich nach zwei Wochen wieder
  • 8:54 - 8:56
    und sage, "Nun, schauen wir es uns an. Sie haben Schwierigkeiten beim Linksabbiegen.
  • 8:56 - 8:58
    Sie können nicht richtig bremsen.
  • 8:58 - 9:00
    Sie können zu 80 Prozent Fahrrad fahren."
  • 9:00 - 9:04
    Also klebe ich Ihnen ein dickes C auf die Stirn
  • 9:04 - 9:07
    und sage dann, "Hier ist ein Einrad."
  • 9:07 - 9:09
    So lächerlich wie das auch klingen mag,
  • 9:09 - 9:11
    das ist genau das was zur Zeit
  • 9:11 - 9:13
    in den Klassenzimmern passiert.
  • 9:13 - 9:16
    Wenn Sie den Gedanken weiterspinnen,
  • 9:16 - 9:18
    dann fangen gute Schüler auf einmal an in Algebra oder
  • 9:18 - 9:21
    Kalkulation zu versagen,
  • 9:21 - 9:23
    obwohl sie intelligent sind, obwohl sie gute Lehrer haben.
  • 9:23 - 9:25
    Weil sich dann meistens Löcher,
    wie im Schweizer Käse,
  • 9:25 - 9:27
    in ihrer Wissensgrundlagen aufgebaut haben.
  • 9:27 - 9:29
    Unsere Vorgehensweise besteht darin
  • 9:29 - 9:31
    Mathe zu lernen, wie man alles andere lernt,
  • 9:31 - 9:33
    wie man lernen würde Fahrrad zu fahren.
  • 9:33 - 9:36
    Auf dem Fahrrad bleiben.
    Vom Fahrrad herunterfallen.
  • 9:36 - 9:39
    Dies so lange zu tun,
    bis Sie es wirklich beherrschen.
  • 9:39 - 9:41
    Die traditionelle Vorgehensweise
  • 9:41 - 9:43
    bestraft Sie für Experimente und Fehler,
  • 9:43 - 9:45
    aber sie erwartet nicht,
    dass Sie etwas beherrschen.
  • 9:45 - 9:48
    Wir ermutigen Sie etwas auszuprobieren.
    Wir ermutigen Sie dazu Fehler zu machen.
  • 9:48 - 9:51
    Aber wir erwarten,
    dass Sie es beherrschen.
  • 9:51 - 9:53
    Dies ist nur ein weiterer Baustein.
  • 9:53 - 9:55
    Das ist Trigonomie.
  • 9:55 - 9:58
    Dies ist das Verschieben
    und Reflektieren von Funktionen.
  • 9:58 - 10:00
    Und sie passen alle zusammen.
  • 10:00 - 10:02
    Wir haben im Augenblick ungefähr 90 davon.
  • 10:02 - 10:05
    Sie können jetzt direkt auf die Seite gehen.
    Es ist alles kostenfrei, wir versuchen nichts zu verkaufen.
  • 10:05 - 10:08
    Der Grundgedanke ist,
    dass sie alle in dieses Wissensnetz passen.
  • 10:08 - 10:11
    Der oberste Punkt hier, das ist
    buchstäblich die Addition von einstelligen Zahlen.
  • 10:11 - 10:14
    Es ist wie eins und eins ist gleich zwei.
  • 10:14 - 10:16
    Der Aufbau ist so, dass
    sobald sie einmal 10 hintereinander richtig haben,
  • 10:16 - 10:19
    leitet es sie weiter zu
    immer mehr fortgeschrittenen Modulen.
  • 10:19 - 10:22
    Wenn Sie also auf der Wissenslandkarte
    weiter nach unten gehen,
  • 10:22 - 10:25
    kommen wir immer weiter
    in die fortgeschrittene Arithmetik.
  • 10:25 - 10:28
    Weiter unten, fangen Sie an die Vorstufe der Algebra
    und in die einfache Algebra zu kommen.
  • 10:28 - 10:32
    Noch weiter unten, fangen Sie an in
    die Algebra eins und in die Algebra zwei zu gelangen,
  • 10:32 - 10:34
    ein wenig der Elementarmathematik.
  • 10:34 - 10:37
    Die Idee ist, dass wir von hier an
    tatsächlich alles lehren können.
  • 10:37 - 10:39
    Nun, all das,
    was in dieser Art der Aufbereitung
  • 10:39 - 10:41
    gelehrt werden kann.
  • 10:41 - 10:43
    Sie können sich also vorstellen,
    und genau daran arbeiten wir gerade,
  • 10:43 - 10:45
    dass Sie von dieser Wissenslandkarte aus
  • 10:45 - 10:47
    auch Logik, das Programmieren eines Computers,
  • 10:47 - 10:50
    Grammatik und Genetik lernen können.
  • 10:50 - 10:52
    Alles basierend auf dem Fundament,
  • 10:52 - 10:54
    dass wenn Sie dies oder das wissen,
  • 10:54 - 10:56
    dass Sie dann bereit für das nächste Konzept sind.
  • 10:56 - 10:59
    Das kann jetzt gut für einen einzelen Lernenden sein.
  • 10:59 - 11:01
    Ich ermuntere Sie dazu eine Karte
    gemeinsam mit Ihren Kindern zu machen,
  • 11:01 - 11:03
    aber ich ermuntere Sie ebenfalls alle
    auch eine für sich selbst zu machen.
  • 11:03 - 11:06
    Es wird das Geschehen am
    Abendbrottisch verändern.
  • 11:06 - 11:08
    Was wir jedoch wollen
  • 11:08 - 11:10
    ist die natürliche Veränderung des
    Klassenzimmers zu nutzen
  • 11:10 - 11:13
    über welche uns die Lehrer
    informiert haben.
  • 11:13 - 11:15
    Was ich Ihnen hier also zeige,
  • 11:15 - 11:17
    sind echte Daten aus einem Pilotprojekt
    im Los Altos Schulbezirk.
  • 11:17 - 11:20
    Hier wurden zwei fünfte und
    zwei siebte Klassen ausgewählt
  • 11:20 - 11:22
    und ihr alter Mathelehrplan
    wurde komplett abgeschafft.
  • 11:22 - 11:24
    Diese Kinder benutzen keine Lehrbücher mehr.
  • 11:24 - 11:26
    Sie bekommen keinen
    einer-passt-für-alle-Unterricht mehr.
  • 11:26 - 11:28
    Sie benutzen die Khan Academy,
    sie nutzen diese Software.
  • 11:28 - 11:30
    Und das ungefähr für
    die Hälfte des Matheunterrichts.
  • 11:30 - 11:33
    Und ich möchte klarstellen, dass wir dies nicht als
    vollständige, mathematische Grundlage ansehen.
  • 11:33 - 11:35
    Was passiert ist,
    und genau das passiert gerade in Los Altos,
  • 11:35 - 11:37
    es schafft Freiräume.
  • 11:37 - 11:39
    Das ist Angriff und Verteidigung,
  • 11:39 - 11:41
    um sicherzustellen,
    dass sie sich sicher durch das System der Gleichungen bewegen.
  • 11:41 - 11:44
    Und es schafft Freiräume für Simulationen, für Spiele,
  • 11:44 - 11:46
    für den Mechanismus, für die Automatisierung
  • 11:46 - 11:49
    und für das Abschätzen wie
    hoch der Berg über dem Schatten ist.
  • 11:49 - 11:52
    Der Grundgedanke ist, dass der Lehrer
    jeden Tag ins Klassenzimmer kommt,
  • 11:52 - 11:54
    und jedes Kind in seiner
    eigenen Geschwindigkeit arbeitet.
  • 11:54 - 11:57
    Dies ist tatsächlich ein Live-Instrumentenübersicht
    aus dem Los Altos Schulbezirk.
  • 11:57 - 11:59
    Sie sehen sich diese Instrumentenübersicht an.
  • 11:59 - 12:01
    Jede Reihe repräsentiert einen Schüler.
  • 12:01 - 12:03
    Jede Spalte ist eins der Konzepte.
  • 12:03 - 12:05
    Grün bedeutet, dass der Schüler
    dies schon gemeistert hat.
  • 12:05 - 12:07
    Blau bedeutet, dass er gerade daran arbeitet,
    kein Grund zur Sorge.
  • 12:07 - 12:09
    Rot bedeutet, dass sie festhängen.
  • 12:09 - 12:12
    Was die Lehrer tun ist buchstäblich zu sagen,
  • 12:12 - 12:14
    "Lassen Sie mich bei den roten Kindern helfen."
  • 12:14 - 12:16
    Oder sogar noch besser:
    "Lassen Sie mich eines der grünen Kinder holen,
  • 12:16 - 12:18
    die diesen Stoff schon gemeistert haben,
  • 12:18 - 12:20
    damit diese die erste Angriffslinie sind
  • 12:20 - 12:23
    und diese können
    ihren Mitschülern helfen."
  • 12:24 - 12:31
    (Applaus)
  • 12:31 - 12:33
    Jetzt komme ich aus einer
    sehr zahlenorientierten Welt,
  • 12:33 - 12:35
    deswegen wollen wir nicht,
    dass dieser Lehrer einfach losgeht, sich einmischt
  • 12:35 - 12:37
    und dem Kind seltsame Fragen stellen muss:
  • 12:37 - 12:39
    "Oh, was verstehst du denn nicht?"
    oder "Was verstehst du?"
  • 12:39 - 12:41
    und den ganzen Rest davon.
  • 12:41 - 12:44
    Unser Grundsatz ist also, den Lehrer
    mit so viel Information wie möglich auszustatten,
  • 12:44 - 12:46
    echte Information, die in fast jedem anderen Gebiet
    erwartet werden,
  • 12:46 - 12:48
    Ob Sie nun im Finanz-, Marketing- oder
    Industriesektor sind.
  • 12:48 - 12:51
    So können die Lehrer wirklich feststellen,
    was den Schülern fehlt
  • 12:51 - 12:54
    und ihren Austausch mit den Schülern
    dadurch so hilfreich wie möglich gestalten.
  • 12:54 - 12:57
    Die Lehrer wissen also jetzt genau
    was die Schüler gemacht haben.
  • 12:57 - 12:59
    Sie wissen wie lange sie jeden Tag gelernt haben,
    welche Videos sie sich angesehen haben,
  • 12:59 - 13:01
    wann sie die Videos angehalten haben,
    welche sie ganz abgebrochen haben,
  • 13:01 - 13:03
    welche Übungen sie gemacht haben
  • 13:03 - 13:05
    oder worauf sie sich konzentriert haben.
  • 13:05 - 13:08
    Der äußere Kreis zeigt auf,
    auf welche Aufgaben sie sich konzentriert haben.
  • 13:08 - 13:11
    Der innere Kreis zeigt auf,
    auf welche Videos sich sich konzentriert haben.
  • 13:11 - 13:13
    Die Daten sind ziemlich detailliert.
  • 13:13 - 13:16
    So können Sie sehen, welche Aufgabenstellungen
    der Schüler richtig oder falsch hatte.
  • 13:16 - 13:18
    Rot ist falsch, blau ist richtig.
  • 13:18 - 13:20
    Die Frage ganz links ist die erste Frage,
    die der Schüler versucht hat.
  • 13:20 - 13:22
    Sie haben sich das Video da drüben angesehen.
  • 13:22 - 13:25
    Schliesslich können Sie sehen, dass sie in der Lage
    waren 10 in einer Serie zu erreichen.
  • 13:25 - 13:28
    Es ist fast so, als ob Sie sehen können, wie sie sich
    während der zehn Aufgabenstellungen verbessert haben.
  • 13:28 - 13:30
    Sie wurden sogar schneller.
  • 13:30 - 13:32
    Die Höhe zeigt an, wie lange sie gebraucht haben.
  • 13:34 - 13:37
    Wenn Sie also über das Lernen in selbstbestimmter Geschwindigkeit reden,
  • 13:37 - 13:41
    dann ergibt das für jeden Sinn,
    in der Bildungssprache, beim differenzierten Lernen.
  • 13:41 - 13:44
    Aber es ist ein wenig verrückt,
    wenn Sie es im Klassenzimmer sehen.
  • 13:44 - 13:46
    Denn jedes Mal, wenn wir das getan haben,
  • 13:46 - 13:49
    in jedem Klassenzimmer, in dem wir das getan haben,
  • 13:49 - 13:51
    immer und immer wieder, werden Sie, wenn Sie nach fünf Tagen
  • 13:51 - 13:53
    hineingehen, feststellen, dass es eine Gruppe von Kindern gibt, die davongerast sind,
  • 13:53 - 13:55
    und, dass es eine Gruppe von Kindern gibt,
    die etwas langsamer sind.
  • 13:55 - 13:57
    Wenn Sie jetzt im traditionellen Model vorgehen und eine Momentaufname-Prüfung vornehmen,
  • 13:57 - 14:00
    werden Sie sagen:
    "Dies sind die begabten und dies sind die langsamen Kinder.
  • 14:00 - 14:02
    Vielleicht sollten sie unterschiedlich gefördert werden.
  • 14:02 - 14:04
    Vielleicht sollten wir sie in unterschiedliche Klassen stecken."
  • 14:04 - 14:06
    Aber wenn Sie jeden Schüler in seinem Tempo arbeiten lassen,
  • 14:06 - 14:09
    und das sehen wir immer wieder,
  • 14:09 - 14:11
    dann sehen Sie die Schüler, die bei dem einem oder anderen
  • 14:11 - 14:13
    Lernkapitel etwas länger brauchten,
  • 14:13 - 14:15
    aber sobald sie dieses verstanden hatten,
  • 14:15 - 14:17
    nach vorne preschten.
  • 14:17 - 14:20
    So dass dieselben Kinder, von denen Sie
    vor sechs Wochen dachten, dass sie
  • 14:20 - 14:22
    langsam sind, jetzt die sind, von denen Sie denken würden,
    sie seien begabt.
  • 14:22 - 14:24
    Und wir sehen das immer wieder.
  • 14:24 - 14:26
    Das lässt einen wirklich darüber nachdenken,
  • 14:26 - 14:29
    wieviele von diesen Beschreibungen,
    von den vielleicht viele von uns profitiert haben
  • 14:29 - 14:32
    in Wahrheit nur ein Zufall
    in der zeitlichen Betrachtung waren.
  • 14:35 - 14:37
    So wertvoll so etwas für
  • 14:37 - 14:40
    einen Bezirk wie Los Altos auch ist,
  • 14:40 - 14:42
    unser Ziel ist es Technologie zu nutzen
  • 14:42 - 14:45
    um Bildung menschlicher zu gestalten,
    nicht nur in Los Altos,
  • 14:45 - 14:47
    sondern weltweit.
  • 14:47 - 14:49
    Tatsächlich bringt uns das zu einem interessanten Punkt.
  • 14:49 - 14:52
    Ein Großteil der Bemühungen das Klassenzimmer
    menschlicher zu machen
  • 14:52 - 14:55
    konzentriert sich auf das Schüler-Lehrer-Verhältnis.
  • 14:55 - 14:57
    In unseren Augen ist der relevante Maßstab
  • 14:57 - 15:00
    das "Schüler-zu-wertvoller-Zeit
  • 15:00 - 15:02
    -mit-dem Lehrer"-Verhältnis.
  • 15:02 - 15:04
    Im traditionellen Model, geht die
    meiste Zeit des Lehrers
  • 15:04 - 15:07
    dafür drauf Vorträge zu halten
    und zu benoten und einiges mehr.
  • 15:07 - 15:09
    Nur etwa fünf Prozent ihrer Zeit verbringen sie
    tatsächlich damit, neben den
  • 15:09 - 15:11
    Schülern zu sitzen und mit ihnen zu arbeiten.
  • 15:11 - 15:13
    Jetzt können Sie es mit 100 Prozent ihrer Zeit.
  • 15:13 - 15:16
    Technologie zu benutzen verändert
    nicht nur das Klassenzimmer.
  • 15:16 - 15:18
    Sie machen das Klassenzimmer menschlicher,
    behaupte ich,
  • 15:18 - 15:21
    um einen Faktor von fünf oder zehn.
  • 15:21 - 15:23
    So wertvoll wie das in Los Altos auch ist,
  • 15:23 - 15:25
    stellen Sie sich vor was das für den
    erwachsenen Lernenden bedeutet,
  • 15:25 - 15:27
    dem es unangenehm ist zurück auf die Schule zu gehen
  • 15:27 - 15:29
    und Dinge zu lernen, die er vorher schon gelernt haben sollte.
  • 15:29 - 15:32
    Stellen Sie sich vor,
  • 15:32 - 15:35
    was das für ein Kind in Kalkutta heißt,
  • 15:35 - 15:38
    das tagsüber der Familie hilft
  • 15:38 - 15:40
    und deswegen nicht zur Schule gehen kann.
  • 15:40 - 15:43
    Nun können Sie zwei Stunden am Tag wiederholen
  • 15:43 - 15:45
    oder an Geschwindigkeit aufholen,
    ohne sich dafür schämen zu müssen
  • 15:45 - 15:48
    was sie wissen oder eben nicht wissen.
  • 15:48 - 15:50
    Stellen Sie sich vor was hier passiert.
  • 15:50 - 15:52
    Wir haben darüber geredet, dass Klassenkameraden
  • 15:52 - 15:54
    einander im Klassenzimmer unterrichten.
  • 15:54 - 15:56
    Aber das ist alles ein System.
  • 15:56 - 15:58
    Es gibt keinen Grund warum Sie das Prinzip
  • 15:58 - 16:00
    des Schüler-helfen-Schülern
  • 16:00 - 16:02
    nicht über das eine Klassenzimmer hinaus haben können.
  • 16:02 - 16:05
    Stellen Sie sich vor, was passiert,
    wenn die Schülerin aus Kalkutta
  • 16:05 - 16:07
    plötzlich Ihrem Sohn helfen kann
  • 16:07 - 16:10
    oder Ihr Sohn dem Kind aus Kalkutta hilft?
  • 16:10 - 16:12
    Ich denke, Sie werden sehen wie die Möglichkeit
  • 16:12 - 16:18
    eines Eine-Welt-Klassenzimmers hervortritt.
  • 16:18 - 16:22
    Und das ist im Grunde das,
    was wir aufzubauen versuchen.
  • 16:22 - 16:24
    Danke.
  • 16:24 - 17:05
    (Applaus)
  • 17:05 - 17:08
    Bill Gates: Ich habe gesehen, dass Sie in Ihrem System
  • 17:08 - 17:10
    Dinge eingebaut haben,
    die mit Motivation und Feedback zusammenhängen,
  • 17:10 - 17:13
    Engergiepunkte, Verdientsabzeichen.
  • 17:13 - 17:15
    Erklären Sie mir, was Sie sich dabei denken?
  • 17:15 - 17:17
    SK: Oh ja.
    Wir haben ein fantastisches Team, das daran arbeitet.
  • 17:17 - 17:19
    Und ich muss das klar machen,
    das bin nicht länger nur ich.
  • 17:19 - 17:21
    Ich mache immer noch die ganzen Videos,
  • 17:21 - 17:23
    aber wir haben ein brilliantes Team,
    das sich um die Software kümmert.
  • 17:23 - 17:25
    Ja, wir haben eine Reihe von Funktionsweisen aus Spielen da,
  • 17:25 - 17:27
    bei denen Sie diese Abzeichen bekommen können.
  • 17:27 - 17:30
    Wir haben vor Ranglisten nach Kategorie zu erstellen
    und hierfür können Sie Punkte bekommen.
  • 17:30 - 17:32
    Es war tatsächlich ziemlich interessant.
  • 17:32 - 17:34
    Allein die Wortwahl der Abzeichen
    oder wie wieviele Punkt man für was bekommt.
  • 17:35 - 17:37
    Wir sehen eine systemweite Basis,
  • 17:37 - 17:39
    wie zehntausende von Fünft- oder Sechsklässlern,
  • 17:39 - 17:41
    die abhängig von den Abzeichen, die sie bekommen
  • 17:41 - 17:43
    in die eine oder andere Richtung gehen.
  • 17:43 - 17:45
    (Lachen)
  • 17:45 - 17:48
    BG: Und die Zusammenarbeit, die Sie mit Los Altos hatten,
  • 17:48 - 17:50
    wie ist die zustande gekommen?
  • 17:50 - 17:52
    SK: Los Altos, das war irgendwie verrückt.
  • 17:52 - 17:55
    Ich hatte nicht erwartet,
    dass es in Klassenzimmern genutzt wird.
  • 17:56 - 17:58
    Jemand aus ihrem Gremium kam und sagte:
  • 17:58 - 18:00
    "Was würden Sie machen, wenn Sie
    in einem Klassenzimmer völlig freie Hand hätten?"
  • 18:00 - 18:03
    Und ich sagte: "Nun, ich würde jeden Schüler
    in seinem eigenen Tempo an etwas
  • 18:03 - 18:05
    wie diesem arbeiten lassen
    und wir würden eine Übersicht zur Verfügung stellen."
  • 18:05 - 18:08
    Und sie sagten: "Oh, das ist schon ziemlich radikal.
    Darüber müssen wir nachdenken."
  • 18:08 - 18:10
    Mein Team und der Rest des Teams dachten:
  • 18:10 - 18:12
    "Die werden das niemals machen wollen."
  • 18:12 - 18:15
    Aber am nächsten Tag sagten sie:
    "Können Sie in zwei Wochen starten?"
  • 18:15 - 18:17
    (Lachen)
  • 18:17 - 18:20
    BG: Also, zur Zeit geht es um den Mathestoff
    aus der fünften Klasse?
  • 18:20 - 18:23
    SK: Es sind zwei fünfte und zwei siebte Klassen.
  • 18:23 - 18:25
    Sie machen es auf Bezirksebene.
  • 18:25 - 18:28
    Ich glaube, was sie so fasziniert ist,
    dass sie den Kindern folgen können.
  • 18:28 - 18:30
    Es ist keine Sache, die nur in der Schule passiert.
  • 18:30 - 18:32
    Wir haben sogar an Weihnachten Kinder gesehen,
    die daran gearbeitet haben.
  • 18:32 - 18:34
    Und wir können alles nachverfolgen.
  • 18:34 - 18:36
    So können Sie sie wirklich beobachten
    während sie durch den ganzen Bezirk gehen.
  • 18:36 - 18:38
    Während des Sommers,
    wenn sie von einem Lehrer zum nächsten gehen,
  • 18:38 - 18:40
    haben Sie eine Datenkontinuität,
  • 18:40 - 18:42
    die sie selbst auf Bezirksebene sehen können.
  • 18:42 - 18:44
    BG: Also waren einige der von uns angesehenen
  • 18:44 - 18:46
    Seiten für die Lehrer
  • 18:46 - 18:49
    damit sie wirklich beobachten können
    was mit den Kindern los ist.
  • 18:49 - 18:51
    Bekommen Sie Feedback zu diesen Seiten
    von den Lehrern
  • 18:51 - 18:54
    um zu erfahren, was sie denken?
  • 18:54 - 18:57
    SK: Oh ja. Die meisten von ihnen waren Anforderungen von Lehrern.
  • 18:57 - 19:00
    Wir haben einige davon für die Schüler gemacht,
    damit sie ihre Daten sehen können,
  • 19:00 - 19:03
    aber wir arbeiten beim Entwurf sehr eng
    mit den Lehrern zusammen.
  • 19:03 - 19:06
    Sie sagen uns: "Hey, das ist nett, aber... "
  • 19:06 - 19:08
    Wie die Fokuskurve.
    Viele Lehrer sagten:
  • 19:08 - 19:10
    "Ich habe das Gefühl, dass viele Kinder hin und her springen
  • 19:10 - 19:12
    und sich nicht auf ein Thema konzentrieren."
  • 19:12 - 19:14
    Also haben wir dieses Fokus Diagramm gemacht.
  • 19:14 - 19:16
    Es ist also alles von den Lehrern bestimmt.
  • 19:16 - 19:18
    Es war ziemlich verrückt.
  • 19:18 - 19:20
    BG: Ist es bereit für den großen Wurf?
  • 19:20 - 19:23
    Denken Sie, dass im nächsten Schuljahr
    viele Klassen das System ausprobieren sollten?
  • 19:23 - 19:25
    SK: Ja, es ist bereit.
  • 19:25 - 19:27
    Wir haben schon Millionen von Menschen auf der Seite,
  • 19:27 - 19:29
    wir können also mit ein paar mehr umgehen.
  • 19:29 - 19:32
    (Lachen)
  • 19:32 - 19:34
    Nein, es gibt keinen Grund warum es nicht
  • 19:34 - 19:36
    wirklich ab morgen in jedem Klassenzimmer
    in Amerika genutzt werden könnte.
  • 19:36 - 19:39
    BG: Und die Vision mit der Nachhilfe.
  • 19:39 - 19:42
    Die Idee ist, dass wenn ich
    Schwierigkeiten mit einem Thema habe,
  • 19:42 - 19:44
    ich direkt in der Benutzeroberfläche
  • 19:44 - 19:46
    Menschen finde, die ehrenamtlich helfen,
  • 19:46 - 19:48
    vielleicht ihre Reputation sehen kann,
  • 19:48 - 19:51
    und ich mich mit diesen Menschen verabreden und in Verbindung setzen kann?
  • 19:51 - 19:53
    SK: Genau. Und das ist etwas, was ich
  • 19:53 - 19:55
    Jedem im Publikum empfehlen möchte zu tun.
  • 19:55 - 19:58
    Diese Seiten für Lehrer, Sie können sich da jetzt anmelden
  • 19:58 - 20:00
    und können im Wesentlichen ein Coach für
  • 20:00 - 20:03
    Ihre Kinder oder Neffen oder Cousins werden.
  • 20:03 - 20:05
    Oder vielleicht für einige Kinder
    des Boys and Girls Club.
  • 20:05 - 20:08
    Und ja, Sie können wirklich sofort anfangen
  • 20:08 - 20:10
    ein Mentor oder Tutor zu werden.
  • 20:10 - 20:12
    Aber ja, das ist alles da.
  • 20:12 - 20:14
    BG: Nun, das ist wirklich faszinierend.
  • 20:14 - 20:16
    Ich glaube ich habe gerade einen Blick in die Zukunft erhascht.
  • 20:16 - 20:18
    Vielen Dank. (SK: Vielen Dank.)
  • 20:18 - 20:21
    (Applaus)
Title:
Salman Khan: Let's use video to reinvent education
Description:

http://www.ted.com Salman Khan talks about how and why he created the remarkable Khan Academy, a carefully structured series of educational videos offering complete curricula in math and, now, other subjects. He shows the power of interactive exercises, and calls for teachers to consider flipping the traditional classroom script -- give students video lectures to watch at home, and do "homework" in the classroom with the teacher available to help.

more » « less
Video Language:
English
Duration:
20:27

German subtitles

Revisions