Return to Video

Words of Women from the Egyptian Revolution | Episode 5: Hanan Sadek & Mona El Sabbahy

  • 0:11 - 0:14
    Mein Name ist Mona El-Sabbahy, ich bin 18 Jahre alt.
  • 0:14 - 0:19
    Ich studiere Architektur und bin in der „Keine Militärtribunale für Zivilist_innen“-Kampagne aktiv.
  • 0:19 - 0:22
    Ich bin auch im „Kommittee zur Verteidigung der Revolution“.
  • 0:22 - 0:28
    Mein Name ist Hanan Sadek, 52 Jahre alt. Ich arbeite bei einer Ölfirma.
  • 0:28 - 0:33
    Ich hörte vom 25. Januar im Internet.
  • 0:33 - 0:37
    Da gab es eine Veranstaltung und alle sprachen darüber.
  • 0:37 - 0:43
    Ich hatte noch nicht entschieden teilzunehmen, bis jemand ein Handbuch postete,
  • 0:43 - 0:48
    was zu tun sei bei Verletzungen, Verhaftungen und so weiter.
  • 0:48 - 0:57
    Das hat mich etwas beruhigt und einen Tag vor dem Protest beschloß ich teilzunehmen.
  • 0:57 - 1:01
    Ich begann, Einladungen zu versenden, aber ich war immer noch ängstlich
  • 1:01 - 1:05
    weil ich es nicht ganz verstand und etwas zögerte, den Leuten davon zu erzählen.
  • 1:05 - 1:09
    Ich fragte mich, ob die Staatssicherheit kommen und mich verhaften würde.
  • 1:09 - 1:16
    Ich sagte ihr: „Sei weise Mona, gerate nicht in irgendwas Gefährliches.“
  • 1:16 - 1:23
    Aber ich war nicht besorgt, ich sah dass die Einladungen bei Facebook waren.
  • 1:23 - 1:30
    „Wir werden das gleiche machen wie in Tunesien“ „Eine Revolution an dem und dem Tag.“
  • 1:30 - 1:36
    Ich dachte, es sei vielleicht ein Spaß. Nicht dass ich es es auf die die leichte Schulter nahm,
  • 1:36 - 1:41
    aber es fühlte sich etwas an wie die Khaled Said-Proteste von denen wir soviel hörten
  • 1:41 - 1:45
    und wir versuchten, in Alexandria und Kairo daran teilzunehmen.
  • 1:45 - 1:50
    Mehr habe ich nicht erwartet.
  • 1:50 - 1:56
    Mona aber hatte große Hoffnungen, weil sie schon seit
  • 1:56 - 2:00
    drei Tagen dabei war, so als Aufwärmübung. Ich war nicht dabei.
  • 2:00 - 2:05
    Ich war nur die Mutter, die sich um ihre Tochter sorgt, die auf Demonstrationen geht.
  • 2:05 - 2:09
    Also nahm ich am 28. Januar das erste Mal teil.
  • 2:09 - 2:17
    Die Leute riefen „Freiheit, Menschenwürde“ und sowas.
  • 2:17 - 2:20
    Schön, ich sagte nichts.
  • 2:20 - 2:24
    Wir begannen an der Mustafa Mahmoud Moschee,
  • 2:24 - 2:28
    durch die Batal Ahmad-Straße, da waren viele Menschen.
  • 2:28 - 2:32
    Sie begannen zu rufen „das Volk will das Regime stürzen“.
  • 2:32 - 2:36
    Meine Tochter Mona war neben mir, ein junges Mädchen mit ihrer Mutter.
  • 2:36 - 2:38
    Ich sagte zu ihr „Psst, ruf das nicht.“
  • 2:38 - 2:44
    Sie sah mich an. Für mich war es das erste Mal, dass ich diese Parolen hörte.
  • 2:44 - 2:48
    Und ich war verwirrt, ich dachte, dass sie uns schlagen oder töten werden.
  • 2:48 - 2:51
    Der Sturz eines Regimes ist eine große Sache.
  • 2:51 - 2:54
    Also, sie sah mich an, sie verstand mich nicht, weil wir
  • 2:54 - 2:58
    in verschiedenen Stadien waren. Ich war neu und frisch dabei.
  • 2:58 - 3:06
    Ich weiß nicht, ob sie doch gerufen hat, ich blieb stumm.
  • 3:06 - 3:15
    Bis zum Ende des 28. Januar habe ich fast gar nichts mitgerufen.
  • 3:15 - 3:21
    Außer als die Bereitschaftspolizei begann, auf die Asr El-Nil-Brücke zu kommen,
  • 3:21 - 3:26
    da begann ich zu rufen und schimpfen.
  • 3:26 - 3:34
    Sie hatten vier gepanzerter Wagen und davor drei oder vier Reihen Polizei,
  • 3:34 - 3:39
    ganz in schwarz. Sie kamen auf uns zu, die Brücke war voll mit Leuten.
  • 3:39 - 3:46
    Sie bewegten sich als ob sie eine Maschine seien, ein sich bewegender Roboter.
  • 3:46 - 3:52
    Eine Maschine, die vor sich eine Menschenmenge hertreibt.
  • 3:52 - 4:00
    Es war als wären sie eine gigantische schwarze Mauer.
  • 4:00 - 4:04
    Als ob die in der Frontlinie keine Menschen wären.
  • 4:04 - 4:08
    Sie haben sich bewegt, als ob die Straße leer wäre.
  • 4:08 - 4:14
    Meine Mutter kam das erste Mal am 28. Januar, ich war seit
  • 4:14 - 4:17
    dem 25. Januar am protestieren. Ich hatte Erfahrung.
  • 4:17 - 4:21
    Ich sagte ihr, was sie tun sollte und wann.
  • 4:21 - 4:26
    Zuerst habe ich sie geführt, aber als das Tränengas begann,
  • 4:26 - 4:31
    konnte ich nichts mehr sehen, sie hielt mich und führte mich herum.
  • 4:31 - 4:37
    Als es immer mehr Gas wurde, nahm sie mich in ihre Jacke.
  • 4:37 - 4:43
    Irgendwann waren wir an der Frontlinie und trafen einen Bekannten.
  • 4:43 - 4:48
    Er war stark verletzt, blutete im Gesicht und sein Körper war blutüberströmt.
  • 4:48 - 4:52
    Er ist groß. Da ich ebenfalls groß bin, stütze ich seinen Körper.
  • 4:52 - 4:57
    Auch wenn ich eine Frau bin und er ein Mann. Aber die anderen waren klein.
  • 4:57 - 5:04
    Bis einige Leute kamen und sagten, sie würden ihn zu einem Krankenwagen auf der anderen Seite der Brücke bringen.
  • 5:04 - 5:10
    Mona und ich kannten den Mann, er war Monas Lehrer in der Schule.
  • 5:10 - 5:16
    Mona brach zusammen. Sie war verängstigt und weinte sehr.
  • 5:16 - 5:20
    Ich erinnere mich, wie ich sie hielt und ihr sagte, sie solle keine Angst haben.
  • 5:20 - 5:22
    Sie sagte „er wird sterben“.
  • 5:22 - 5:25
    Ich entgegnete „nein, es geht im gut“.
  • 5:25 - 5:32
    Ich hatte seine Verletzungen gesehen, sein Ellenbogen war verletzt und um sein Auge,
  • 5:32 - 5:37
    aber er war bei Bewußtsein und wußte was er sagt.
  • 5:37 - 5:42
    Aber es schockierte sie.
  • 5:42 - 5:48
    Die Menschen um uns herum schrien uns an, forderten mich auf, sie nach Haus zu bringen.
  • 5:48 - 5:52
    Sie meinten, ich wäre harsch zu ihr, ihr zu sagen dass es ihm gutgehen wird
  • 5:52 - 5:56
    und dass sie sich zusammenreißen sollte.
  • 5:56 - 6:03
    Ich fühlte, dass sie nicht mehr weitermachen kann, wenn ich sie nach Hause bringe
  • 6:03 - 6:05
    und dass sie weitermachen muss und dass sie wissen muss,
  • 6:05 - 6:08
    dass Menschen verletzt werden, Menschen fallen werden, Menschen sterben werden.
  • 6:08 - 6:11
    Aber wenn wir nicht weitermachen, dann kann es nicht funktionieren.
  • 6:11 - 6:16
    Wenn ich auch Angst bekäme und auf sie übertragen würde, dann könnte sie nicht mehr weitermachen.
  • 6:16 - 6:18
    Aber sie ist diejenige, die voran gehen muss, wir sind alt
  • 6:18 - 6:23
    und, Gottseidank, es war genug, dass wir diesem Tag erleben mussten.
  • 6:23 - 6:26
    Ich war im Sicherheitskommittee auf dem (Tahrir) Platz
  • 6:26 - 6:30
    Ich war sogar am Lazoghli (-Platz)
  • 6:30 - 6:34
    Wir waren dafür verantwortlich, die Leute an den Eingängen
  • 6:34 - 6:37
    auf Waffen und ähnliches hin zu prüfen
  • 6:37 - 6:43
    Ich empfand das als erniedrigend. Wenn ich durchsucht wurde, war das absolut kein Problem.
  • 6:43 - 6:50
    Es war unangenehm für mich andere zu durchzusuchen, ihre Taschen zu öffnen…sie anzufassen.
  • 6:50 - 6:56
    Ein großer Teil meiner Mitwirkung fand außerhalb des Platzes statt.
  • 6:56 - 7:03
    Den Leuten dort Dinge zu bringen, Mona war mehr die, die teilnahm.
  • 7:03 - 7:08
    Wenn sie auf dem Platz war, fühhlte ich, dass sie glücklich ist
  • 7:08 - 7:11
    und dass sie sich sicher fühlt unter den Leuten.
  • 7:11 - 7:13
    Das wirkliche Problem war ich zu Hause, nicht fähig zu schlafen.
  • 7:13 - 7:19
    Während der Shafik Sitzblockade gab es eine Attacke auf die Kirche in Sol, Atfih
  • 7:19 - 7:24
    Wir hörten, dass dort viele Menschen waren und die Dinge (im Stadtteil Maspero) sehr angespannt.
  • 7:24 - 7:31
    Es kam mir komisch vor und ich war überrascht, dass die Christ_innen Proteste organisierten.
  • 7:31 - 7:35
    Also ging ich dorthin (nach Maspero) und dort waren viele Menschen.
  • 7:35 - 7:39
    Die Menschen sahen aus, als wären sie das erste Mal auf einer Demonstration.
  • 7:39 - 7:44
    Und sie waren so wie “Manche sind dort und rufen, andere sind dort. Was sollen wir tun?’
  • 7:44 - 7:47
    Und ich meinte “Lasst uns einfach hingehen und mitmachen.”
  • 7:47 - 7:50
    Also saß ich dort und traf viele andere Menschen.
  • 7:50 - 7:53
    Zuerst bekam ich ein paar seltsame Blicke ab.
  • 7:53 - 7:56
    Zunächst weil ich ein Mädchen bin und weil es schon spät in der Nacht war.
  • 7:56 - 7:59
    Und dann weil ich das Kopftuch trage und die Leute dachten „Was tust du hier?”
  • 7:59 - 8:03
    „Du musst eine Spionin sein.”
  • 8:03 - 8:09
    Aber ich sprach mit vielen und dann ging ich zurück zum (Tahrir) Platz, um zu schlafen.
  • 8:09 - 8:14
    Aber danach, als sie dort (in Maspero) Sitzblockaden starteten
  • 8:14 - 8:18
    hatten sie die Frauen in der Mitte und die Männer an beiden Seiten.
  • 8:18 - 8:23
    Und dazwischen Seile, die sie trennten. Ich fand das merkwürdig.
  • 8:23 - 8:30
    Zuerst war ich zusammen mit den Männern, aber dann sagten sie zu mir: „Geh zu den Frauen.”
  • 8:30 - 8:35
    Da spürte ich, würde ich als verschleierte Frau „Nein” sagen, dann wäre das zu verwirrend für sie.
  • 8:35 - 8:38
    Und ich wollte nichts falsch machen.
  • 8:38 - 8:40
    Deswegen ging ich dorthin, wo die Frauen waren.
  • 8:40 - 8:43
    Als ich unter dem Seil hindurchschlüpfte, dass die Männer von den Frauen trennte
  • 8:43 - 8:48
    fiel mein Kopftuch herunter und da war ein Moment der Klarheit.
  • 8:48 - 8:51
    Ich schloß mich den Frauen an und das Kopftuch kam wieder auf meinen Kopf.
  • 8:51 - 8:57
    In Bezug auf meine Tochter, die auf dem Tahrir schlief,
  • 8:57 - 9:00
    das war natürlich eine revolutionäre Entscheidung. Denke ich.
  • 9:00 - 9:04
    Das kommt durch den Einfluss der Revolution auf unser Denken.
  • 9:04 - 9:11
    Ich erinnerte sie daran, dass ich ohne Probleme an der Shafik Sitzblockade teilnahm.
  • 9:11 - 9:14
    Aber nachdem der 9. März- Sitzblockade zwangsgeräumt wurde,
  • 9:14 - 9:23
    gefolgt von einer weiteren Sitzblockade, die am 9. April von der Armee gewaltsam geräumt wurde
  • 9:23 - 9:28
    Wollte ich bei der Sitzblockade mitmachen, aber sie erlaubte es mir nicht.
  • 9:28 - 9:32
    Sie fing an mir zu erzählen, dass ich ein Mädchen war.
  • 9:32 - 9:37
    Ich war verwirrt und fragte sie: „Wie kannst du sowas zu mir sagen?”
  • 9:37 - 9:43
    Sehr verwirrt. Ich sagte ihr: „ Das hast du mir noch nie zuvor gesagt.”
  • 9:43 - 9:48
    Sie sagte mir: „Wir leben unter Leuten die so denken und wir müssen nach ihren Regeln leben.”
  • 9:48 - 9:55
    Ich war wirklich sehr sauer auf sie. Sehr verärgert.
  • 9:55 - 10:02
    Wir verbrachten den Tag damit, auf die andere wütend zu sein, dann ging ich zu ihr
  • 10:02 - 10:06
    und fragte sie, ob sie wirklich glaubte, was sie zu mir gesagt hatte.
  • 10:06 - 10:08
    Sie sagte: „Natürlich nicht.”
  • 10:08 - 10:11
    Ich möchte etwas wirklich wichtiges sagen,
  • 10:11 - 10:15
    nicht um sie daran zu erinnern, denn sie weiß es gar nicht richtig.
  • 10:15 - 10:18
    Die Mona, die wir vor dem 25 Januar kannten, gibt es nicht mehr.
  • 10:18 - 10:23
    Mona wurde zu einer völlig anderen Person nach dem 25 Januar.
  • 10:23 - 10:34
    Mona vor dem 25.1. war eine sehr schüchterne Person, sie konnte nicht mit anderen reden
  • 10:34 - 10:39
    ohne es vorher genau zu planen. „Soll ich reden oder nicht?”
  • 10:39 - 10:43
    Und meistens lief es darauf hinaus, dass sie nicht mit ihnen redete.
  • 10:43 - 10:48
    Sie machte Karate Übungen, um ihr Slebstbewusstsein aufzubauen
  • 10:48 - 10:52
    Sowas halt, aber nun ist sie komplett anders.
  • 10:52 - 10:57
    Jetzt ist sie eine Person, die weiß, was sie will, die weiß
  • 10:57 - 11:06
    wohin sie im Leben geht und die genug Überzeugung und Argumente hat, um zu verteidigen, woran sie glaubt.
  • 11:06 - 11:20
    Das ist eine Verwandlung die ohne eine Revolution in so einer kurzen Zeit nicht möglich gewesen wäre.
  • 11:20 - 11:31
    Ich erkenne, dass die Unstimmigkeiten zwischen uns damit zu tun haben,
  • 11:31 - 11:39
    dass die Jugend alles schnell haben wollen und so wie sie es sehen. Ohne Flexibilität und Kompromisse.
  • 11:39 - 11:47
    In der nächsten Zeit, die Jugendlichen, die an der Revolution teil hatten, nicht nur Mona,
  • 11:47 - 11:55
    müssen langsamer machen und entscheiden, was sie vollenden wollen
  • 11:55 - 12:02
    und 1-2-3 Schritte planen, wie sie dort hinkommen.
  • 12:02 - 12:05
    Nicht nur hingehen: “Nee, das wollen wir nicht.” und das war's.
  • 12:05 - 12:08
    Es wird Zeit brauchen und das sollten sie akzeptieren.
  • 12:08 - 12:12
    Aber all das ist ein Teil des Älter werdens.
  • 12:12 - 12:16
    O.K. Ich stimme zu, wir fordern viele Dinge,
  • 12:16 - 12:19
    aber ich sage nicht, dass wir in 3 Tagen eine Stadt in der Wüste bauen wollen.
  • 12:19 - 12:24
    Ich bin mir sicher, dass dies Zeit braucht, aber es gibt immer noch Dinge, die wir fordern, die überhaupt keine Zeit brauchen.
  • 12:24 - 12:29
    Zum Beispiel die Forderung nach Freiheit für die Gefangenen. Die sind so frei.
  • 12:29 - 12:36
    Natürlich sage ich ihr das. Ich erzähle es ihr.
  • 12:36 - 12:44
    Ich verstehe, dass sie es wissen sollte, denn Mama und ich sind Freundinnen
  • 12:44 - 12:47
    und wir erzählen uns alles.
  • 12:47 - 12:55
    Da sie nicht berechtigt ist, mir etwas ohne ein valides Argument zu verbieten,
  • 12:55 - 13:01
    Sollte ich ihr auch von allem was ich mache berichten, sodass sie weiß, was sie mir verbietet.
  • 13:01 - 13:06
    Ich denke, dass die Revolution gestartet…oh nicht nur das.
  • 13:06 - 13:15
    Ich denke dass wenn wir stumm bleiben, nachdem all diese Menschen, die Straßen erobert haben und am Ende ändert sich nichts
  • 13:15 - 13:20
    ist das viel schlimmer, als wenn niemand überhaupt mit dem protestieren begonnen hätte und wir immer noch darauf warten würden.
  • 13:20 - 13:24
    Unglücklicherwise lassen wir unseren Kindern eine schwere Aufgabe über,
  • 13:24 - 13:33
    wirklich nicht einfach. Aber so Gott will, werden sie einen guten Job machen. Einen Job, den wir nicht machen konnten.
Title:
Words of Women from the Egyptian Revolution | Episode 5: Hanan Sadek & Mona El Sabbahy
Description:

FOR SUBTITLES please click on the CC button under the video and choose your language of preference. PARA LOS SUBTITULOS, por favor hacer clic en el botón CC y eligir el idioma preferido.

The participation of women in the Egyptian revolution didn't come as a surprise to us, nor do we view it as an extraordinary phenomenon.

Women are part of every society and form a part of the social, political and economical spectrum. It is history that tends in most cases to ostracize the participation of women and keep them in the shadow while highlighting the participation of men and attributing leading roles exclusively to them. This is why we want to document and share Her-story.

This project intends to shed the light on the participation of women and to document their experiences as part of the historical (herstorical) memory of the Egyptian revolution. We also view it as a tool for women empowerment everywhere and as a resource for researchers, students and everyone interested in the matter.

Team:
Art-Work Marta Paz
Sound Recorder Sandy Chamoun
Editor Ziyad Hawwas
D.O.P Laila Samy
Executive Producer Nazly Hussein
Director Leil-Zahra Mortada

Music by dAAX! "ressonances under our keyboard" from the album "surfing on m03b10s" / cc by sa
http://www.noconventions.mobi/daax

For the Creative Commons License please check the video.

You can also stay tuned on our Facebook page http://www.facebook.com/HerstoryEgypt

more » « less
Video Language:
Arabic
Duration:
14:40

German subtitles

Revisions