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Ya El Midan ...wo warst du so lange
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hier konnten wir singen, und Unmögliches bewegen,
unsere Ängste besiegen und hoffen,
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gemeinsam, bei Tag und bei Nacht,
alles ist möglich,
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die Stimmen der Freiheit haben uns geeint,
unserem Leben einen Sinn gegeben
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es gibt kein Zurück mehr, unsere Stimmen werden gehört
unsere Träume werden wahr, sind nicht mehr verboten
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Ya El Midan... wo warst du so lange
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die Mauern zerstört, nun wird es hell
ein gebrochenes Volk, hast Du versammelt
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neugeboren ... mit neuem Traum
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nicht immer einig, doch mit reinem Herzen
nicht immer klar, war unsere Sicht
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wir werden beschützen, unser Land,
unsere Kinder und unsere Enkel,
zu Ehren der Opfer, die von uns gingen
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Ya El Midan...wo warst du so lange
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Jetzt fühlen wir wieder, und fangen neu an
nachdem wir irrten und verloren waren
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aus eigener Kraft, müssen wir uns ändern
du gabst uns viel, nun sind wir dran
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ich habe Angst, Dich zu vergessen
und wir uns von Dir wieder entfernen,
die Ideen sterben
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und wir vergessen, was einmal war
und Du dann nur, ein Märchen bist
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Ya El Midan...wo warst du so lange
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So viele kamen zum Midan,
die Furchtlosen, die Mutigen,
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die Liebenden, die Folgenden
die, die schreien, und die, die schweigen
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versammelt trinken wir den Tee,
unsere Rechte kennen und fordern wir
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die ganze Welt hört unsere Stimmen
auch unsere Nachbarn, versammeln sich
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Ya El Midan...wo warst du so lange
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Unsere Ideen sind unsere Stärke,
unsere Einheit ist unsere Waffe
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Midan, dort spricht die Wahrheit,
wir sagen nein zu jedem Unrecht
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Midan ist wie eine Welle,
manche gehen mit ihr, andere werden reingezogen
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so mancher von draußen:
das ist nur eine Welle, die gleich vorübergeht
doch ist schon längst alles nieder geschrieben
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Ya El Midan...wo warst du so lange