Stuart Brown sagt, Spielen ist mehr als Spaß - es ist lebenswichtig
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0:00 - 0:03So, jetzt geht's los: Ein Exkurs übers Spielen.
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0:04 - 0:08Das muss was Ernstes sein, wenn die New York Times
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0:08 - 0:14einen Leitartikel über Spielen in ihrem Sonntagsmagazin vom 17. Februar bringt.
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0:14 - 0:17Unten heißt es: "Es geht tiefer als Geschlechterunterschiede.
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0:19 - 0:22Ernsthaftes, aber gefährliches Vergnügen.
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0:23 - 0:27Und eine Spielwiese für neue Vorstellungen von Evolution."
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0:28 - 0:32Nicht so schlecht, nur was fehlt, wenn man sich die Titelseite ansieht?
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0:32 - 0:34Sehen Sie irgendwelche Erwachsenen?
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0:35 - 0:38Lassen Sie uns ins 15. Jahrhundert zurückgehen.
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0:39 - 0:42Das hier ist ein Hof in Europa,
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0:42 - 0:45und eine Mischung von 124 unterschiedlichen Arten von Spiel.
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0:46 - 0:52Alle Altersstufen, Einzelspiele, Körperspiele, Partien, Neckisches.
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0:52 - 0:57So ist das. Ich denke, so sah
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0:57 - 1:00ein Hof damals typischerweise aus.
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1:01 - 1:04Ich denke, wir könnten in unserer Kultur etwas verloren haben.
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1:05 - 1:08Ich führe Ihnen
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1:08 - 1:11eine meiner Meinung nach bemerkenswerte Bildfolge vor.
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1:12 - 1:15Nördlich von Churchill, Manitoba, gibt es im Oktober und November
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1:15 - 1:17noch kein Eis auf der Hudson Bay.
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1:17 - 1:20Und der Eisbär hier, dieses 600 kg schwere Männchen,
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1:20 - 1:24ist wild und recht hungrig.
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1:24 - 1:27Und Norbert Rosig, ein deutscher Photograph,
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1:27 - 1:33befindet sich dort und macht eine Photoserie von diesen Huskies, die angebunden sind.
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1:34 - 1:38Und von linksaußen kommt dieses wilde Eisbärmännchen,
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1:38 - 1:41mit einem Raubtierblick.
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1:41 - 1:46Jeder von Ihnen, der schonmal in Afrika war oder von einem Schrottplatzhund verfolgt wurde,
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1:46 - 1:49wird wissen, dass es einen bestimmten Raubtierblick gibt,
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1:49 - 1:51der Schwierigkeiten bedeutet.
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1:51 - 1:53Aber auf der anderen Seite dieses Raubtierblicks
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1:53 - 1:58ist dieses Huskyweibchen in Spiellaune, das mit dem Schwanz wedelt.
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1:58 - 2:02Und jetzt passiert etwas sehr Ungewöhnliches.
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2:02 - 2:05Und dieses unveränderliche Verhalten - was fest verkabelt und vorprogrammiert ist
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2:05 - 2:08und normalerweise mit einer Mahlzeit endet -- das ändert sich.
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2:09 - 2:11Und dieser Eisbär
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2:11 - 2:14steht über dem Husky.
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2:14 - 2:18Ohne die Krallen zu zücken und die Reißzähne zu zeigen.
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2:18 - 2:21Und dann beginnen sie ein unglaubliches Ballett.
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2:25 - 2:26Ein Ballettspiel.
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2:26 - 2:30Das ist in der Natur: Es setzt die Fleischfressernatur außer Kraft
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2:30 - 2:33und auch das, was andernfalls ein kurzer Todeskampf geworden wäre.
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2:34 - 2:39Wenn Sie sich den Husky nun etwas genauer ansehen wollen, der seine Kehle dem Eisbär zuwendet,
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2:40 - 2:43und wenn Sie etwas näher schauen, sie sind in einem anderen Zustand.
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2:44 - 2:47Sie sind ganz im Spiel.
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2:47 - 2:49Und das
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2:50 - 2:54erlaubt diesen beiden Kreaturen, auszuprobieren, was möglich ist.
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2:54 - 2:57Sie fangen an, Sachen zu machen, die keiner von ihnen ohne
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2:57 - 3:00Spielsignale gemacht hätte.
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3:01 - 3:04Ein vorzügliches Beispiel,
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3:04 - 3:07wie ein deutlicher Kraftunterschied
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3:07 - 3:11durch einen natürlichen Vorgang überschrieben werden kann, der in uns allen ist.
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3:11 - 3:14Also, wie bin ich dahinein geraten?
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3:14 - 3:17John hat erwähnt, dass ich mit Mördern gearbeitet habe, und das stimmt.
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3:17 - 3:20Der Texasturmmörder hat mir
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3:20 - 3:25rückblickend, als wir seinen tragische Massenmord untersucht haben,
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3:25 - 3:27die Augen über die Wichtigkeit von Spiel geöffnet;
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3:27 - 3:30insofern, als durch eingehende Untersuchungen herausgefunden wurde,
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3:30 - 3:32dass dieser Mensch gravierenden Spielmangel hatte.
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3:32 - 3:34Charles Whitman hieß der.
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3:34 - 3:37Und unser Gremium, welches aus einer Menge harter Wissenschaftler bestand,
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3:37 - 3:39hatte am Ende der Studie das Gefühl,
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3:39 - 3:45dass die Abwesenheit von Spiel und eine progressive Unterdrückung normaler Spielentwicklung
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3:45 - 3:50ihn bezüglich der Tragödie, die er verursacht hat, deutlich verwundbarer machte.
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3:50 - 3:53Und dieser Befund hat sich bewährt -
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3:54 - 3:58leider sogar bis kürzlich an der Virginia Tech.
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3:58 - 4:01Andere Untersuchungen über gefährdete Bevölkerungsschichten
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4:01 - 4:04haben mich für die Wichtigkeit von Spiel sensibilisiert.
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4:05 - 4:07Aber ich habe nie richtig verstanden, was es war.
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4:07 - 4:12Es hat viele Jahre Untersuchungen von personenbezogenen Spielgeschichten gekostet,
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4:12 - 4:18bevor ich wirklich anfing zu erkennen, dass ich es wirklich nicht vollständig verstanden hatte.
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4:18 - 4:22Ich glaube nicht, dass irgendjemand von uns es irgendwie vollständig verstanden hat.
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4:22 - 4:24Aber es gibt Betrachtungsweisen,
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4:24 - 4:29die ich Ihnen - uns allen, glaube ich, nahebringen kann, die uns eine Systematik, eine Denkweise darüber vermitteln können.
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4:29 - 4:34Und dieses Bild ist, glaube ich, für Menschen der Startpunkt für Spiel.
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4:34 - 4:37Wenn diese Mutter und das Kind sich in die Augen gucken
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4:37 - 4:40und das Kind schon alt genug ist, ein Soziallächeln aufzusetzen,
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4:40 - 4:44dann gibt es spontan einen Freudenausbruch der Mutter.
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4:44 - 4:48Und sie fängt an, zu brabbeln und zu gurren und zu lächeln, und das Baby macht mit.
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4:48 - 4:52Wenn man diese beiden mit einem EKG verdrahtet,
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4:52 - 4:57sieht man, dass die rechten Gehirnhälften von beiden sich aufeinander einspielen,
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4:57 - 5:02so dass wir die freudige Entwicklung dieser frühesten Spielmotive
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5:02 - 5:06und der Physiologie davon langsam anfangen zu verstehen.
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5:07 - 5:11Und ich möchte, dass Sie glauben, dass jedes bisschen komplexeres Spiel
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5:11 - 5:15auf dieser Grundlage für uns Menschen aufbaut.
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5:15 - 5:19Also jetzt werde ich Ihnen gewissermaßen eine Sichtweise über Spiele vorstellen,
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5:19 - 5:23aber das ist nie nur eine einzige Sache.
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5:23 - 5:26Wir werden uns Körperspiel anschauen,
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5:26 - 5:32worunter man einen unwillkürlichen Wunsch versteht, sich der Schwerkraft zu entziehen.
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5:32 - 5:34Das ist eine Gemse.
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5:34 - 5:36Wenn Sie einen schlechten Tag haben, probieren Sie das mal:
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5:36 - 5:39hüpfen Sie auf und ab, wackeln Sie herum - Sie werden sich sicher besser fühlen.
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5:39 - 5:41Und Sie könnten sich fast wie dieser Kerl hier fühlen,
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5:41 - 5:44der das auch nur für sich selbst macht.
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5:44 - 5:47Das hat keinen besonderen Grund, und das ist es, was an Spielen so toll ist.
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5:47 - 5:50Wenn der Grund wichtiger ist
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5:50 - 5:53als die Tat selbst, ist es wahrscheinlich kein Spiel.
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5:53 - 5:57Es gibt noch eine ganz andere Art von Spielen, Objektspiele.
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5:57 - 6:00Und dieser Schneeaffe hat einen Schneeball gebaut,
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6:00 - 6:03den er jetzt den Hügel hinunterrollen wird.
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6:03 - 6:07Und - sie bewerfen sich nicht, aber das ist unabdingbar fürs Spiel:
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6:07 - 6:11Die menschliche Hand, während sie Sachen manipuliert,
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6:11 - 6:14ist eine Hand, die ein Gehirn sucht.
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6:14 - 6:16Das Gehirn sucht eine Hand,
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6:16 - 6:21und Spiel ist das Medium, was die beiden aufs Beste verbindet.
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6:21 - 6:27JPL, wie wir heute morgen gehört haben - JPL ist unglaublich.
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6:27 - 6:30Die haben zwei Berater gefunden,
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6:30 - 6:33Frank Wilson und Nate Johnson.
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6:33 - 6:37Diese beiden -- Frank Wilson ist ein Neurologe, Nate Johnson ist ein Mechaniker.
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6:37 - 6:40Er hat in einer Schule in Long Beach Werken unterrichtet,
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6:40 - 6:45und entdeckt, dass seine Schüler nicht mehr in der Lage waren, Probleme zu lösen.
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6:46 - 6:49Er hat probiert, herauszufinden, warum. Und er kam eigenständig zu dem Schluss,
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6:49 - 6:53dass seine Schüler, die keine Probleme wie Autoreparatur mehr lösen konnten,
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6:53 - 6:55noch nie mit ihren Händen gearbeitet haben.
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6:55 - 6:58Frank Wilson hat ein Buch mit dem Titel "The Hand" geschrieben.
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6:58 - 7:01Und jetzt arbeiten sie zusammen - JPL hat sie eingestellt.
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7:01 - 7:04Also JPL, NASA und Boeing,
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7:04 - 7:07bevor die einen Forschungs- und Entwicklungsproblemlöser einstellen -
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7:07 - 7:11selbst wenn sie summa cum laude von Harvard oder CalTech haben --
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7:11 - 7:14wenn sie noch nie Autos repariert oder früh Handarbeit gemacht haben,
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7:14 - 7:17mit ihren Händen gespielt haben, dann werden sie auch keine Probleme lösen können.
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7:17 - 7:20Also ist Spielen praktisch und sehr wichtig.
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7:21 - 7:27Nun ja, ein Merkmal von Spielen ist, dass es aus Neugier und Forschungsdrang entsteht (Lachen).
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7:27 - 7:30Aber es muss sicher sein.
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7:30 - 7:33Das war zufällig OK - er ist ein anatomisch interessierter kleiner Junge,
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7:33 - 7:37und das hier ist seine Mutter. In anderen Situationen wäre das nicht ganz so gut.
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7:37 - 7:40Aber Neugierde und Forschungsdrang sind Teil dieses Spielmotivs.
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7:40 - 7:43Wenn man dazugehören will, braucht man soziales Spiel.
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7:43 - 7:46Soziales Spiel ist ein Teil dessen, weswegen wir heute hier sind,
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7:46 - 7:49und es ist ein Beiprodukt des Spielmotivs.
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7:50 - 7:52Raufen.
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7:52 - 7:55Diese Löwinnen sehen von Weitem so aus, als würden sie kämpfen.
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7:55 - 7:58Aber wenn Sie genau hinsehen, ähneln sie dem Eisbären und dem Husky:
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7:58 - 8:02keine Krallen, flaches Fell, weiche Augen,
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8:02 - 8:05offener Mund ohne Reißzähne, Ballettbewegungen,
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8:05 - 8:08kurvenförmige Bewegungen - alles spielspezifisch.
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8:08 - 8:12Und Raufen ist ein großartiges Lernmedium für uns alle.
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8:12 - 8:16Vorschulkindern z.B. sollte man erlauben zu tauchen, schlagen, pfeifen
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8:16 - 8:23schreien, chaotisch zu sein und sich durch diese emotionale Regulierung und andere
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8:23 - 8:28soziale Nebeneffekte hindurch - kognitiver, emotionaler und physischer Art - zu entwickeln -
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8:28 - 8:30die Teil dieses Raufens sind.
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8:31 - 8:35Zuschauerspiel, Ritualspiel - wir sind an manchen beteiligt.
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8:35 - 8:39Wer von Ihnen aus Boston ist, weiß, dass das hier der -seltene- Augenblick war,
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8:39 - 8:43als die Red Sox die World Series gewonnen haben.
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8:43 - 8:46Aber schauen Sie sich die Gesichts- und Körpersprache von allen
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8:46 - 8:49auf diesem undeutlichen Bild an, und Sie werden merken, dass alle spielen.
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8:50 - 8:51Ideenreiches Spiel.
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8:51 - 8:56Ich mag dieses Bild, weil meine Tochter, die jetzt fast 40 ist, auf diesem Bild ist,
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8:56 - 9:00aber es erinnert mich an ihre Geschichten und ihre Phantasie;
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9:00 - 9:05ihre Fähigkeit, Geschichten zu erzählen in diesem Alter - Vorschule.
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9:05 - 9:08Ein wirklich wichtiger Aspekt, wenn man Spieler ist,
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9:08 - 9:11ist einfallsreiches Einzelspiel.
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9:11 - 9:15Und ich mag dieses, weil es auch auch darum geht, was wir sind.
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9:15 - 9:19Wir haben alle eine innere Erzählung, die unsere eigene innere Geschichte ist.
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9:19 - 9:24Die Sektion für Sprechverständlichkeit in den meisten unserer Gehirne ist die Geschichte.
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9:24 - 9:27Ich erzähle Ihnen heute eine Geschichte übers Spielen.
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9:27 - 9:32Naja, ich denke, dieser Buschmann erzählt von dem Fisch, der ihm entkommen ist, der sooo lang war,
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9:32 - 9:36aber das ist ein grundlegender Teil des Spielmotivs.
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9:36 - 9:39Also was macht nun das Spielen für das Gehirn?
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9:39 - 9:42Nun... viel.
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9:42 - 9:46Wir wissen nicht soviel darüber, was es fürs menschliche Gehirn tut,
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9:46 - 9:53weil nicht gerade viel Geld für Spielforschung bereitgestellt wird.
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9:53 - 9:55Ich bin mal zu Carnegie gelaufen und hab nach einer Förderung gefragt.
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9:55 - 9:58Sie hatten mir eine große Beihilfe gegeben, als ich noch Akademiemitglied
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9:58 - 10:03zur Untersuchung von Fahrern unter Alkoholeinfluss war, und ich malte mir gute Chancen aus.
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10:03 - 10:08Und als ich dann eine halbe Stunde mit Reden über Spiele verbracht hatte,
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10:08 - 10:12war es klar, dass sie nicht das Gefühl hatten, dass Spielen etwas Ernstes sei.
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10:12 - 10:16Ich glaube, dass - das ist ein paar Jahre her - ich denke, diese Welle ist vorbei,
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10:16 - 10:18und die Spielwelle baut sich auf,
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10:18 - 10:20weil dort gute Wissenschaft betrieben wird.
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10:20 - 10:23Nichts erhellt das Gehirn wie Spielen.
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10:23 - 10:263D-Spiel befeuert das Kleinhirn,
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10:26 - 10:29sendet viele Impulse in den Stirnlappen --
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10:29 - 10:33den ausführenden Teil - hilft die Kontexterinnerung zu entwickeln,
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10:33 - 10:35und ... und, und, und.
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10:35 - 10:41Also ist es - für mich ist es ein ungemein bereicherndes Lernabenteuer,
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10:41 - 10:46mir die Neuologie, die mit Spielen zu tun hat, anzusehen und Leute zusammenzubringen,
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10:46 - 10:51die in ihren eigenen Disziplinen darüber nie nachgedacht haben.
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10:51 - 10:54Darum geht es zum Teil bei dem staatlichen Institut für Spiel.
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10:54 - 10:56Und so kann man u.a. Spielen untersuchen --
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10:56 - 11:00indem man ein 256-Leitungs-EEG aufnimmt.
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11:00 - 11:05Tut mir leid, dass ich keinen spielerisch aussehenden Probanden habe, aber es,
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11:05 - 11:07erlaubt Mobilität, was bisher die tatsächliche Spieluntersuchung behindert hat.
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11:07 - 11:11Und wir haben einen Mutter-Kind-Spielplan,
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11:11 - 11:14den wir hoffentlich bald abschließen können.
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11:14 - 11:17Der Grund, weswegen ich das hier aufgebracht habe, ist, u.a. einige
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11:17 - 11:21Gedanken darüber anzustellen, wie man verdinglichen könnte, was Spielen an sich tut.
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11:21 - 11:25Die Tierwelt hat es verdinglicht.
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11:25 - 11:28In der Tierwelt, wenn man da Ratten nimmt,
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11:28 - 11:34die veranlagt sind, in einer bestimmten Phase ihrer Jugend zu spielen,
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11:34 - 11:37und man unterdrückt Spiele - sie piepsen, sie rangeln,
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11:37 - 11:40sie halten sich fest, das gehört zu ihrem Spiel dazu.
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11:40 - 11:45Wenn man dieses Verhalten in einer Gruppe, mit der man experimentiert, aufhält,
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11:45 - 11:48und es in einer anderen Gruppe erlaubt, mit der man experimentiert,
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11:48 - 11:50und dann diesen Ratten einen
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11:50 - 11:53Katzenduftkragen präsentiert,
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11:53 - 11:56sind sie veranlagt zu flüchten und sich zu verstecken.
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11:56 - 11:59Sehr schlau - sie möchten halt nicht von einer Katze gefressen werden.
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11:59 - 12:01Aber was passiert?
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12:01 - 12:03Beide verstecken sich.
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12:04 - 12:07Die Nichtspieler kommen nie wieder raus -
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12:07 - 12:08die sterben.
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12:08 - 12:12Die Spieler erforschen ihre Umwelt langsam,
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12:12 - 12:15und fangen wieder an, Sachen auszuprobieren.
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12:15 - 12:18Das sagt mir, dass zumindest bei Ratten --
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12:18 - 12:21und ich glaube, dass sie die gleichen Neurotransmitter haben wie wir
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12:21 - 12:23und einen ähnlichen Gehirnaufbau --
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12:23 - 12:26dass Spielen recht wichtig für unser Überleben sein könnte.
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12:26 - 12:30Und, und, und -- es gibt viel mehr Tieruntersuchungen, über die ich reden könnte.
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12:31 - 12:35Das ist eine Folge von Spielentzug. (Lachen)
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12:35 - 12:37Das hat echt lange gedauert --
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12:37 - 12:42ich musste Homer runterkriegen und ihn durchs fMRI und SPECT durchbekommen
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12:42 - 12:46und mehrfache EEGs, aber als Stubenhocker hat er ein Schrumpfhirn.
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12:46 - 12:49Und wir wissen, dass in Haustieren
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12:49 - 12:51und anderen, wenn die Spielentzug haben,
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12:51 - 12:55dann -- auch Ratten -- dann entwickeln die kein Gehirn, das normal ist.
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12:56 - 13:01Nun ja, das Programm besagt, dass das Gegenteil von Spielen nicht Arbeit ist,
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13:01 - 13:03sondern Depression.
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13:03 - 13:07Und wenn Sie mal über ein Leben ohne Spiel nachdenken --
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13:07 - 13:10ohne Humor, ohne Flirt, ohne Filme,
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13:10 - 13:15ohne Spiele, ohne Phantasie -- und, und, und.
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13:15 - 13:19Versuchen Sie, sich eine Kultur oder ein Leben vorzustellen, erwachsen oder nicht,
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13:20 - 13:22ohne Spiel.
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13:22 - 13:25Und die Sache, die so einzigartig an unserer Spezies ist,
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13:25 - 13:29ist, dass wir wirklich gebaut sind, unser ganzes Leben zu spielen.
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13:30 - 13:33Und wir alle haben die Fähigkeit, Spiellust anzuzeigen.
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13:33 - 13:38Jeder versteht diesen Hund, den ich an Carmel Beach vor ein paar Wochen aufgenommen habe.
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13:38 - 13:41Was aus diesem Verhalten hervorgeht,
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13:41 - 13:42ist Spielen.
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13:42 - 13:43Vertrauen Sie mir:
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13:43 - 13:47Die Grundlage menschlichen Vertrauens wird durch Spielsignale aufgebaut.
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13:47 - 13:52Wir beginnen, diese Signale, kulturell oder anders, als Erwachsene zu verlieren.
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13:52 - 13:54Das ist eine Schande.
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13:54 - 13:57Ich glaube, wir müssen noch viel lernen.
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13:57 - 14:01Nun, Jane Goodall hat, wie auch ihr Lieblingsschimpanse, hier ein Spielgesicht.
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14:01 - 14:04Ein Teil des Spielsignalsystems
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14:04 - 14:08hat also mit Stimme, Mimik, Körpersprache und Gestik zu tun.
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14:08 - 14:13Sie wissen das, Sie können ein Lied davon singen -- und ich glaube, dass es in
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14:13 - 14:17Gruppenspielen für eine Gruppe sehr wichtig ist, ein Gefühl der Sicherheit zu bekommen,
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14:17 - 14:20indem sie Spielsignale austauschen.
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14:21 - 14:23Sie könnten dieses Wort vielleicht nicht kennen.
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14:23 - 14:28Aber es sollte Ihr biologischer Vor- und Zuname sein.
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14:28 - 14:32Weil Neotenie bedeutet, dass unerwachsene Fähigkeiten bis ins Erwachsenenalter bewahrt werden.
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14:32 - 14:35Und wir sind, nach physischen Anthropologen,
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14:35 - 14:38nach vielen, vielen Studien, die neotenischsten,
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14:38 - 14:43die jugendlichsten, die flexibelsten, die plastischsten aller Wesen.
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14:43 - 14:46Und mithin die spielerischsten.
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14:46 - 14:49Und das verschafft uns einen Vorsprung in Anpassungsfähigkeit.
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14:50 - 14:53Gut, es gibt auch eine Sichtweise auf Spielen,
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14:53 - 14:56die ich hier auch vorstellen möchte,
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14:56 - 14:59es handelt sich um Spielgeschichte.
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14:59 - 15:02Ihre eigene persönliche Spielgeschichte ist einzigartig
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15:02 - 15:06und oft nichts, worüber wir besonders nachdenken.
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15:06 - 15:09Dieses Buch wurde geschrieben von einem perfekten Spieler
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15:09 - 15:11der Kevin Carroll heißt.
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15:11 - 15:16Kevin Carroll kam aus einem sozial extrem benachteiligtem Umfeld:
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15:16 - 15:20Alkoholikermutter, abwesender Vater, Philadelphia-Innenstadt,
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15:20 - 15:23schwarz, musste auf einen jüngeren Bruder aufpassen.
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15:23 - 15:26Er fand heraus, dass er, wenn er den Spielplatz
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15:26 - 15:29aus dem Fenster betrachtete, hinter das er gesperrt war,
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15:29 - 15:31etwas anderes fühlte.
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15:31 - 15:34Also ist er dem gefolgt.
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15:34 - 15:37Und sein Leben - seine Lebensverwandlung
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15:37 - 15:42von sozialer Benachteiligung und was man so erwarten würde - vielleicht Gefängnis oder Tod -
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15:42 - 15:47zu seiner Tätigkeit als Linguist, als Trainer für die 76er und jetzt als Motivationsredner.
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15:48 - 15:53Und er sagt, Spielen sei die Verwandlungskraft
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15:53 - 15:56seines ganzen Lebens gewesen.
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15:56 - 16:01Es gibt noch eine andere Spielgeschichte, die ich als unfertig bezeichnen würde.
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16:03 - 16:06Diejenigen von Ihnen, die sich an Al Gore
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16:06 - 16:11während seiner ersten Amtszeit und während seiner erfolgreichen
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16:11 - 16:14aber ungewählten Präsidentschaftskandidatur erinnern,
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16:14 - 16:19werden ihn als hölzern und nicht ganz bei sich selbst in Erinnerung haben.
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16:19 - 16:21Zumindest in der Öffentlichkeit.
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16:21 - 16:25Und wenn man sich seine Geschichte ansieht, die in der Presse ausgebreitet ist,
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16:25 - 16:31dann scheint es zumindest mir von meiner Seelenklempnerwarte aus so,
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16:31 - 16:35als wäre vieles in seinem Leben vorprogrammiert.
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16:36 - 16:41Im Sommer hieß es, harte Arbeit im heißen Tennesseesommer zu verrichten.
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16:42 - 16:48Es galt die Erwartungen seines Vaters, der Senator war, und die von Washington, D.C. zu erfüllen.
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16:48 - 16:51Und obwohl ich denke, dass er sicher die Fähigkeit zu spielen hatte --
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16:51 - 16:53weil ich etwas darüber weiß --
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16:53 - 16:57war er nicht so dazu in der Lage, denke ich, wie er heute ist,
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16:57 - 17:01indem er auf seine eigenen Wünsche
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17:01 - 17:04und seinen eigenen inneren Antrieb geachtet hat.
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17:04 - 17:09Das, denke ich, hat seine Grundlage in allen von uns in unserer Spielgeschichte.
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17:09 - 17:12Ich würde jeden einzelnen dazu ermuntern,
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17:12 - 17:16sich so weit wie möglich zurückzuerinnern
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17:16 - 17:21an das klarste, fröhlichste, spielerischste Bild, was man hat.
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17:21 - 17:24Ob das nun mit einem Spielzeug, an einem Geburtstag oder während der Ferien ist.
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17:24 - 17:27Und anzufangen, von diesem Gefühl ausgehend,
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17:27 - 17:30in das jetzige Leben eine Brücke zu schlagen.
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17:30 - 17:33Sie werden feststellen, dass Sie eventuell den Beruf wechseln --
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17:33 - 17:36das ist mit einigen Leuten passiert, mit denen ich das gemacht habe,
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17:36 - 17:39um sie zu mehr Spielen zu animieren.
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17:39 - 17:43Vielleicht wird es auch Ihr Leben bereichern, indem Sie dann besser Prioritäten setzen
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17:43 - 17:45und mehr darauf achten.
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17:45 - 17:48Die meisten von uns arbeiten mit Gruppen, und das sage ich, weil
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17:48 - 17:51die d.school, die Designschule von Stanford,
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17:51 - 17:54dank David Kelley und einigen anderen
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17:54 - 17:57die weitsichtig mit dieser Einrichtung umgegangen sind,
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17:57 - 17:59uns gestattet hat, eine Gruppe von uns zusammenkommen zu lassen,
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17:59 - 18:03und einen Kurs einzurichten, der sich "Von Spiel zu Innovation" nennt.
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18:03 - 18:06Sie werden sehen, dass dieser Kurs den
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18:06 - 18:10menschlichen Spielzustand erforscht, der so ähnlich ist, wie dieser Eisbär-Husky-Zustand,
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18:10 - 18:12und auch den Einfluss dieses Zustandes auf schöpferisches Denken.
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18:12 - 18:15Spielverhalten wird erforscht werden, seine Entwicklung und biologische Grundlage.
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18:15 - 18:18Die Prinzipien werden auf Designideen angewandt,
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18:18 - 18:20um Innovationen in der Firmenwelt zu fördern.
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18:20 - 18:23Und die Studenten werden mit Vertretern der freien Wirtschaft
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18:23 - 18:26an Designprojekten mit breiten Anwendungsmöglichkeiten zusammenarbeiten.
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18:26 - 18:28Das ist hier unsere Jungfernfahrt.
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18:28 - 18:32Wir sind jetzt zweieinhalb, drei Monate dabei und es hat echt Spaß gemacht.
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18:32 - 18:35Das hier ist unserer Ausnahmeschüler, dieser Labrador,
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18:35 - 18:39der uns eine Menge darüber beigebracht hat, was ein Spielzustand ist,
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18:39 - 18:43und ein ausnehmend greiser und altersschwacher amtierender Professor ist.
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18:43 - 18:48Und Brendan Boyle, Rich Crandall -- und ganz rechts ist eine Person, von der ich glaube,
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18:48 - 18:53dass sie mit George Smoot beim Nobelpreis unter einer Decke stecken wird -- Stuart Thompson,
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18:53 - 18:54für Neurowissenschaft.
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18:54 - 18:56Wir hatten Brendan von IDEO bei uns,
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18:56 - 19:00und der Rest von uns saß dabei und hat sich diese Studenten angesehen,
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19:00 - 19:04während sie im Klassenzimmer Spielprinzipien praktisch angewandt haben.
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19:06 - 19:10Eines ihrer Projekte war,
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19:10 - 19:13zu schauen, was Besprechungen langweilig macht,
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19:13 - 19:16und daran etwas zu ändern.
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19:16 - 19:20Was jetzt folgt, ist ein Studentenfilm
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19:20 - 19:23darüber.
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19:23 - 19:27Erzähler: Man nennt einen Geisteszustand Fluss,
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19:27 - 19:30wenn die Person ganz in das, was sie tut, eingetaucht ist.
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19:30 - 19:33Er ist charakterisiert durch ein Gefühl von energetischer Fokussierung,
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19:33 - 19:36völlige Vereinnahmung und Erfolg beim Tun.
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19:40 - 19:43Eine Schlüsselerkenntnis, die wir über Besprechungen gewonnen haben ist,
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19:43 - 19:46dass man sie gern nacheinander packt,
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19:46 - 19:48so dass sie den Tagesablauf stören.
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19:48 - 19:51Besprechungsteilnehmer wissen nicht, wann sie ihre Arbeit, die sie
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19:51 - 19:53vorher stehengelassen haben, wiederaufnehmen können.
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19:53 - 19:56Aber das muss nicht so sein.
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19:56 - 20:49(Musik)
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20:49 - 20:52Einige weise und wiederholt kratzbürstige Mönche
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20:52 - 20:54an dieser sogenannten d.school
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20:54 - 20:58haben eine Besprechung entworfen, aus der man wörtlich einfach rausgehen kann, wenn sie vorbei ist.
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20:59 - 21:03Zieh die Besprechung aus und habe die ruhige Gewissheit, dass du zu mir zurückkehren kannst.
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21:04 - 21:06Weil, wenn du es wieder brauchst,
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21:06 - 21:10hängt die Besprechung, wörtlich, an deiner Garderobe.
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21:12 - 21:14Die tragbare Besprechung.
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21:14 - 21:18Weil du sofort alles hast, was du brauchst, wenn du sie anziehst.
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21:18 - 21:21Alles, um eine angenehme und produktive und nützliche Besprechung zu haben.
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21:21 - 21:24Aber wenn man sie auszieht,
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21:24 - 21:26passiert das wirklich Wichtige.
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21:26 - 21:32(Musik)
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21:32 - 21:35(Lachen) (Applaus)
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21:35 - 21:38Stuart Brown: Also, ich würde alle ermutigen,
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21:41 - 21:43mitzumachen
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21:43 - 21:46nicht beim Wechsel zwischen Arbeit und Spiel,
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21:46 - 21:49wo man Zeit schafft um zu spielen --
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21:49 - 21:52sondern so, dass Ihr Leben
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21:52 - 21:56Minute für Minute, Stunde für Stunde,
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21:56 - 21:58mit Körper-,
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21:58 - 22:00Objekt-,
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22:00 - 22:05Gesellschafts-, Phantasie-, Transformationsspiel angefüllt wird.
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22:05 - 22:09Ich denke, dass Sie ein besseres und kraftvolleres Leben haben werden.
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22:09 - 22:11Vielen Dank.
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22:11 - 22:18(Applaus)
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22:18 - 22:21John Hockenberry: Für mich hörte sich das so an, dass Sie sagen,
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22:21 - 22:25dass es eine gewisse Versuchung geben könnte, sich Ihre Arbeit anzusehen
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22:25 - 22:27und zu sagen --
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22:27 - 22:32Ich glaube, ich mit meinem laienpsychologischen Spielverständnis habe schonmal gehört,
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22:32 - 22:34dass irgendwie
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22:34 - 22:37die Art, wie Tiere und Menschen spielen,
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22:37 - 22:40dass die irgendwie das Erwachsenenleben erproben soll.
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22:40 - 22:43Ihre Arbeit scheint nahezulegen, dass das ganz verkehrt ist.
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22:43 - 22:46SB: Jawohl, ich glaube nicht, dass das richtig ist
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22:46 - 22:49und ich glaube das, weil Tiere uns das gezeigt haben.
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22:49 - 22:53Wenn man eine Katze am Spielen hindert --
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22:53 - 22:57was man tun kann, und wir haben ja gesehen, wie Katzen Zeug herumschmeißen --
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22:57 - 23:02dann sind sie genauso gute Jäger wie wenn sie nicht gespielt hätten.
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23:02 - 23:04Und wenn man sich ein Kind vorstellt,
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23:04 - 23:07was King Kong spielt
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23:07 - 23:10oder Rennfahrer oder Feuerwehrmann,
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23:10 - 23:13sie werden noch lange nicht alle Rennfahrer oder Feuerwehrmänner.
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23:14 - 23:19Wissen Sie, es gibt eine klare Trennung zwischen Zukunftsvorbereitung --
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23:19 - 23:22wofür die meisten Spielen gerne halten --
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23:22 - 23:26und dem Konzept von Spiel als separate biologische Größe.
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23:26 - 23:31Hier hat meine Tierjagd seit vier, fünf Jahren
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23:31 - 23:36meine Sichtweise wirklich von einem Kliniker zu dem, was ich heute bin, geändert.
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23:36 - 23:40Und zwar, dass Spielen eine biologische Rechtfertigung hat,
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23:40 - 23:43wie Schlafen und Träumen auch.
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23:43 - 23:48Und wenn man sich biologisch Schlafen und Träumen ansieht,
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23:48 - 23:50Tiere schlafen und träumen,
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23:50 - 23:53und sie spielen alles nochmal durch und machen andere Sachen, die der Erinnerung helfen
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23:53 - 23:56und die ein wichtiger Teil von Schlafen und Träumen sind.
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23:56 - 23:59Der nächste Evolutionsschritt bei Säugetieren
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23:59 - 24:03und Wesen mit göttlich überflüssigen Neuronen
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24:03 - 24:06wird sein, zu spielen.
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24:06 - 24:09Und die Tatsache, dass der Eisbär und der Husky oder Elster und Bär
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24:09 - 24:15und Sie und ich und unsere Hunde diese Erfahrung gemeinsam haben können,
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24:15 - 24:18macht Spielen zu etwas ganz besonderem.
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24:18 - 24:22Es ist unfassbar wichtig für Lernen und Gehirnausbildung.
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24:22 - 24:25Also ist es nichts, was man nach Feierabend macht.
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24:25 - 24:28JH: Wie behalten Sie -- und ich weiß, dass Sie Teil der Wissenschaftsgemeinde sind,
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24:28 - 24:33und Sie müssen sich wie jeder andere auch für Gelder und Projekte rechtfertigen --
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24:33 - 24:35wie verhindern Sie --
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24:35 - 24:41denn ein paar Ihrer Daten, die gute Wissenschaft, über die Sie gespochen haben, sind ein heißes Eisen.
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24:41 - 24:45Wie verhindern Sie, dass die Medien Ihre Arbeit interpretieren
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24:45 - 24:51oder die Wissenschaft interpretiert, was Ihre Arbeit nun impliziert,
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24:51 - 24:54etwa wie die Mozartmetapher,
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24:54 - 24:57etwa so: "Oh, die MRTs zeigen …
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24:57 - 25:00dass Spielen die Intelligenz steigert.
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25:00 - 25:02Naja, dann stellt die Kinder in einer Reihe auf, zäunt sie ein
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25:02 - 25:06und laßt sie halt für ein paar Monate spielen. Sie werden alle Genies und nach Harvard gehen."
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25:06 - 25:09Wie verhindern Sie, dass man so etwas
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25:09 - 25:11mit Ihren Resultaten tut?
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25:11 - 25:14SB: Naja, ich denke ich weiß nur einen Weg, damit klarzukommen
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25:14 - 25:17und zwar, eine Menge Berater zu haben:
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25:17 - 25:19Fachleute, die --
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25:19 - 25:23durch improvisiertes Spielen oder Clownspielen oder sowas --
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25:23 - 25:25einen Spielzustand erzeugen können.
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25:25 - 25:27Dadurch kann man sehen, dass es das tatsächlich gibt.
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25:27 - 25:31Und dann nimmt man einen fMRT-Spezialisten und Frank Wilson,
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25:31 - 25:36und ein paar mehr harte Wissenschaflter einschließlich Neuroendokrinologen.
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25:36 - 25:42Und aus denen macht man eine Gruppe, die sich mit Spielen beschäftigt,
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25:42 - 25:46und dann wird es sehr schwer, die nicht ernstzunehmen.
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25:46 - 25:49Leider wurde das
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25:49 - 25:52für die NSF, das NIMH
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25:52 - 25:55oder jeden anderen, der sich das -- ernsthaft -- ansieht, nicht ausreichend gemacht.
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25:55 - 26:01Ich meine, man hört nichts, was Krebs oder Herzkrankheiten nahe kommt,
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26:01 - 26:03was mit Spielen zu tun hat.
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26:03 - 26:08Und trotzdem sehe ich darin etwas, was -- langfristig -- genauso lebensnotwendig ist
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26:08 - 26:12wie grundlegende Dinge übers Gesundheitswesen.
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26:12 - 26:14JH: Stuart Brown, vielen Dank.
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26:14 - 26:16(Applaus)
- Title:
- Stuart Brown sagt, Spielen ist mehr als Spaß - es ist lebenswichtig
- Speaker:
- Stuart Brown
- Description:
-
Stuart Brown, ein Wegbereiter der Spieleforschung, sagt, Humor, Spiele, Raufen, Flirten und Phantasie seien mehr als Spaß. Ein Mehr an Spielen in der Kindheit erzeugt glückliche, gewitzte Erwachsene - und Spiele können uns in jedem Alter klüger machen.
- Video Language:
- English
- Team:
- closed TED
- Project:
- TEDTalks
- Duration:
- 26:26