Wer hat Euch beigebracht Eure Hautfarbe zu hassen? Wer hat Euch beigebracht die Beschaffenheit Eurer Haare zu hassen? Wer hat Euch beigebracht die Form Eurer Nase zu hassen? Und die Form Eurer Lippen? Wer hat Euch beigebracht Euch selbst von Kopf bis Fuss zu hassen? Wer hat Euch beigebracht Euer eigenes Volk zu hassen? Wer hat Euch beigebracht die Rasse der Ihr angehöft zu hassen? Und zwar so sehr, dass Ihr nicht unter Euer Gleichen sein wollt? Bevor ihr fragt, ob Mr. Muhammad Hass lehrt, solltet Ihr Euch fragen wer Euch beigebracht hat das zu hassen, was Gott aus Euch gemacht hat. Die meisten von uns Schwarzen, oder "Negros" wie sie uns nannten, glaubten wirklich wir wären frei. Ohne zu merken, dass in unserem Unterbewusstsein die Ketten die wir los zu sein glaubten, immer noch da waren. Das Bedürfnis vom Weissen Mann anerkannt zu werden trieb uns in viellerlei Hinsicht an. Malcolm wollte diese Wahrnehmung der Minderwertigkeit bekämpfen. Er wusste, dass es mühevoll sein würde und dass manche Leute einen töten würden um das zu verhindern, aber er wagte es dieses Risiko auf sich zu nehmen. Er sagte etwas, das über Jenes was andere Anführer zu jener Zeit meinten hinausging. Während die anderen Anführer um Einlass in das Haus ihrer Unterdrücker bettelten, sagte er dir ein eigenes Haus zu bauen. Er vertrieb die Furcht der Afro-Amerikaner und sagte: "Ich werde laut aussprechen was wir uns denken." Ihr werdet sehen, die Leute werden davon hören und uns nicht unbedingt was antun. Aber ich spreche nicht für die Massen." Er sagte das auf eine starke, männliche Art die aussagte: "Ich habe keine Angst davor das auszusprechen was wir uns all die Jahre nur gedacht haben." Deshalb liebten wir ihn. Er sagte es offen, nicht hinter verschlossenen Türen. Er hat sich für uns mit Amerika angelegt. Und ich jedenfalls, als Muslim, glaube, dass der Weisse Mann klug genug ist. Wenn wir ihm verständlich machen könnten was die Schwarzen wirklich denken und wie satt wir es haben, ganz ohne kontraproduktiven Schmeicheleien. Nun, ihr macht es euch ja selbst schwer. Der Weisse Mann glaubt Euch die Schmeicheleien, weil ihr ihm schmeichelt seit er Euch hierhergebracht hat. Hört auf damit. Sagt ihm was Ihr denkt! Sagt ihm in welcher Hölle Ihr euch befindet. Dass er kein Haus haben sollte, wenn er es nicht in Ordnung bringen kann. Es sollte Feuer fangen und verbrennen. Schon fast das ganze Jahrhundert haben die Schwarzen in diesen Strassen in Harlem ihre Kultur gefeiert. und die Rassenfrage in Amerika diskutiert. Hier reihte sich Malcolm zum ersten Mal bei den Strassen-Rednern ein, die den Hoffnungen und dem Zorn von Harlem eine Stimme liehen. Ich lehrte Nationalismus und will raus aus dem Land des Weissen Mannes, denn Integration wird nie stattfinden. So lange Ihr lebt werdet Ihr euch nicht ins System des Weissen Mannes integrieren können! 125te Strasse und 7te Avenue. was das Zentrum der Aktivitäten der Strassen-Redner. << Als Malcolm dazu stiess hatte er eigentlich keinen Standort. Also etablierte er seinen Platz vor dem Buchgeschäft von Elder Michaux. Als Malcolm die kleine Plattform bestieg, kam er für die ersten vier oder fünf Minuten gar nicht zum sprechen. Und dann öffnete er seinen Mund << Man nennt Mr. Muhammad Hassprediger, weil er Euch dazu bringt Drogen und Alkohol zu hassen. Man nennt Mr. Muhammad Rassist, weil er uns nicht nur lehrt, dass wir so gut wie der Weisse Mann sind, sondern besser. Ihr seid besser als der Weisse Mann! Aber das heisst nicht unbedingt viel. Wir wissen ja, dass wir besser sind als er. Was ist er schon für ein Vergleich? Seht Euch seine Haut an. Verglichen mit seiner sieht Eure Haut wie Gold aus. Es gab eine Zeit in der wir begeistert von den Weissen waren. << Wir dachten, sie wären schön, weil wir blind und dumm waren. Wir konnten nicht Ihr wahres Gesicht erkennen. Seit der ehrenwerte Elijah Muhammad uns den Islam nähergebracht und uns gezeigt hat wie wir uns bessern können, sehen wir diese alte, blasse Gestalt genau so wie sie ist. Alt und blass. Diese Ansprache zeigte mir, dass es kein zurück gab, wenn man ihn erst einmal reden gehört hat. Selbst wenn man seine Meinung nicht änderte, musste man Sie überdenken. Hier in unseren nördlicheren Städten waren wir es nicht gewohnt gesagt zu bekommen, dass wir Teufel und Unterdrücker waren Er sprach für eine leise Masse schwarzer Menschen. Und zwar ganz offen über die eigenen Sender der Teufel. Und das war eine Kriegshandlung. Als er die Bühne verließ, stieg ich von der --> Insel<--?? und ging zu ihm. Als ich ihn erreichte stellten sich Bodyguards in den Weg und er schiebt sie an die Seite. Ich stellte mich vor ihn und streckte meine Hand aus und sagte: "Ich stimme nicht mit allem was Sie sagten überein, aber einiges davon gefiel mir." Er sah mich an, nahm sanft meine Hand und sagte: "Eines Tages wirst du, Schwester. Eines Tages wirst du", und lächelte dabei. Um seine Botschaft zu verdeutlichen, benutze Malcolm sein eigenes Leben als Lehre für schwarze Amerikaner. Er predigte sie in Fabeln und Parabeln und später beim Schreiben seiner Autobiography mit Alex Haley. Er wollte Kontrolle darüber wie sein Leben zukünftig gedeutet werden würde. Ich war sehr hingerissen von einer Aussage die er später über sich selbst traf. Er sagte: "Ich bin Teil von allen die ich je getroffen habe." Und damit meinte er, dass all die Dinge die er in seiner Jugend getan hatte ihn etwas Aussetzten was ihm vertschiedene Fähigkeiten beibrachten, die sich zu Malcolm entwickeln sollten, der zum Wortführer der Nation of Islam werden würde. "Sie wurden in Omaha geboren, richtig?" - "Ja Sir." "Und Ihre Familie verließ Omaha, als Sie wie alt waren. Ein Jahr?" "Ich schätze etwa ein Jahr alt." "Warum verließ sie Omaha?" - "Soweit ich weiß brannte der Ku Klux Klan eines Ihrer Häuser in Omaha nieder." "Das machte Ihre Familie sicherlich unglücklich." - "Nun, zumindest verunsicherte es uns." "Also haben Sie wohl eine etwas voreingenommene Haltung. Sie können sich dem nicht auf eine große, akademische Weise annähern." - "Ich finde das stimmt nicht, denn nachdem wir Omaha verließen und nach Lansing, Michigan zogen, wurde wieder unser Haus niedergebrannt.<< Mein Vater wurde vom Ku Klux Klan getötet. Und trotz all dem war irgendjemand mehr unter den Weißen integriert als ich. Niemand hat wie ich in der Gesellschaft der Weißen gelebt wie ich. Wir waren die einzigen schwarzen Kinder in der Nachbarschaft. Hinten auf unserem Grundstück war eine bewälderte Fläch und die Weißen Kinder kamen alle zu uns um hinten im Wald zu spielen. Malcolm schlug vor Robin Hood zu spielen. Also spielten wir dort Robin Hood mit Malcolm als Robin Hood. Und die weißen Kinder ließen das zu. Malcolm sagte er war der hellhäutigste unter den sieben Kindern von Earl and Louise Little. Eine Erinnerung, so meinte er, an den Weissen der seine Großmutter vergewaltigte. 1929, als Malcolm 4 Jahre alt war, brachte sein Vater, ein Tischler und Prediger, die Familie nach Lansing, Michigan. Lansing war eine kleine Stadt und die westliche Seite war jene auf der die Schwarzen lebten. Malcolm lebte mit seiner Familie außerhalb der Stadt. Und sie hatten eine 16.000m2 große Parzelle mit einem kleinen Haus darauf. Man sah sie irgendwie als Farmer an. Drei Monate nachdem die Littles einzogen leiteten die weißen Nachbarn rechtliche Schritte ein um Sie zu vertreiben. Ein Bezirksrichte urteilte, dass das Gelände nur Weissen vorbehalten war. Aber Earl Little weigerte sich umzusiedeln. In Michigan betrug die Mitgliederzahl des Ku Klux Klans etwa 70.000. Fünf Mal soviel wie in Mississippi. Für Malcolms Familie war die Feindseligkeit von den Weißen eine Gegebenheit des Lebens. Wir schliefen alle und plötzlich hörten wir einen großen Knall. Und als wir aufwachten war überall Feuer. Und wir stießen alle gegen die Wände und gegeneinander. Ich erinnere mich, dass meine Mutter rief: "Aufstehen, aufstehen. Es brennt. Raus hier!" Daran erinnere ich mich genau. Ich hörte meine Mutter und meinen Vater rufen. Sie gingen sicher, dass Sie uns alle erwischten und rausbrachten. Das Haus brannte komplett ab. Die Feuerwehr kam nicht und das Haus brannte nieder. Malcolms Vater, Earl LIttle, beschuldigte die örtlichen Weißen das Feuer gelegt zu haben. Die Polizei verhaftete ihn und bezichtigte ihn der Brandstiftung. Die Beschuldigungen wurden später fallen gelassen. In der Stadt in der wir aufwuchsen nannten die Weißen uns "hochnäsige Nigger". "Diese klugen Nigger von außerhalb der Stadt." Zu jener Zeit, wann auch immer ein Weisser dich als "Kluger Nigger" bezeichnete, war es ihre Art zu sagen: "Das ist ein Nigger bei dem man aufpassen muss. Er ist nicht dumm." Mein Vater war unabhängig. Er wollte von niemanden durchgefüttert werden. Er wollte sein eigenes Essen heranschaffen. Niemand sollte über seine Kinder bestimmen. Er wollte selbst über sie bestimmen und das tat er. Er sprach immer von Marcus Garvey's Denkweisen und versuchte die Schwarzen dazu zu bringen sich auf Vordermann zu bringen, keinen Ärger zu verursachen und miteinander daran zu arbeiten ihre Lage zu verbessern. Aber damals galt man damit als Unruhestifter. In den 1920ern predigte Marcus Garvey, ein schwarzer Nationalist, dass schwarze Amerikaner eine von der weißen Gesellschaft unabhängige Nation aufbauen sollten. Mit einer Mitgliedschaft von hundert von tausenden suchte Garvey's "Universal Negro Improvement Association" stärkere Beziehungen mit afrikanischen Ländern. Die UNIA hatte ihre eigene Flagge, ihre eigene Nationalhymne und eine afrikanische Legion, welche schwor schwarze Menschen zu Hause und im Ausland zu verteidigen. Das US Bureau of Investigation bezeichnete Garvey einen der führenden Negro --->Hassprediger<-- ??. Die Regierung deportierte 1927, aber Malcolms Eltern hielten ihm die Treue. Earl rekrutierte neue Mitglieder, Louise schrieb dür die Garvey-Zeitung. Meine Mutter ließ uns aus der Garvey-Zeitung mit dem Namen "Die Negrowelt" vor. Und sie sprach mit uns auch über unsere Unabhängigkeit. Wir sollten uns selbst nicht Negros oder Nigger nennen, denn wir seien schwarze Menschen. Wir sollten stolz darauf sein uns schwarze Menschen zu nennen. "Wie lautet ihr echter Name?" - "Malcolm X. " "Ist das ihr gesetzlicher Name?" - "Soweit es mich betrifft ist es mein gesetzlicher Name." "Würde es sie stören mir den Nachnamen ihres Vaters zu nennen?" "Mein Vater kannte seinen Nachnamen nicht. Er bekam seinen Nachnamen von seinem Großvater und der bekam ihn von seinem Großvater, welcher ihn von seinem Slavenmeister bekam. Der wahre Name unseres Volkes wurde während der Sklaverei vernichtet." "Gab es einen Punkt im Stammbaum ihrer Familie in dem sie einen Nachnamen benutzen mussten, und wenn ja, wie lautete der? "Der Nachname meiner Vorfahren wurde ihnen genommen, als sie nach Amerika gebracht und versklavt wurden. Und dann wurde ihnen der name ihre Sklavenmeister gegeben, welchen wir ablehnen." "Sie meinen, sie wollen mir nicht einmal sagen wie der vermeintliche, oder übergebene Nachname ihres Vaters war?" "Ich erkenne ihn nicht im geringsten an." September 1931. Malcolm war sechs Jahre alt, als seine Mutter eine Vorahnung hatte. Wir befanden uns alle im Haus und hatten unser Abendessen und meine Mutter hielt Wesley, meinen jüngsten Bruder. Als sie ihn wahrscheinlich stillte schlief sie ein, mit dem Baby im Arm. Mein Vater machte sich im Schlafzimmer bereit um in die Stadt zu gehen um Geld zu holen. Und sie wachte auf und sagte: "Earl, geh nicht in die Stadt, sonst wirst du nicht zurückkommen." In jener Nacht um etwa elf Uhr wurde Earl Little in einer Abgelegenen Gegend außerhalb Lansings gefunden. Sein Körper war fast von einer Strassenbahn in zwei Hälften geteilt. Die Polilzei bezeichnete Earl LIttles Tod als Unfall. Die Angelegenheit war ziemlich schleierhaft, denn damals meinte man, dass es kein Unfall mit der Strassenbahn war, sondern Reverend Little vor die Bahn gestossen wurde. Tatsächlich erinnere ich mich an genau jene Worte. Dass er wahrscheinlich gestossen wurde. Der Tod meines Vaters verursachte einen großen Schock in der Familie, denn er war die Macht und Stärke im Haushalt.<< Wir waren eine organisierte und strukturierte Familie. Nach der Schule gingen wir sofort nach Hause und machten uns an die Arbeit im Garten. Wir reinigten den Hühnerstall und machten uns fürs Bett fertig. Und morgens standen wir auf, holten das Wasser vom Brunnen und brachten es ins Haus. So war es als Vater am Leben war, denn das nicht zu tun brachte als Konsequenz eine tracht Prügel. Also waren wir diszipliniert. Und nach dem mein Vater ermordet wurde und durch das Unvermögen meiner Mutter so schnell wie ich oder Malcolm zu laufen verhalf uns dazu mit Sachen davonzukommen die wir sonst nicht einmal versucht hätten. Wir wurden immer freier. << Louise Little bemühte sich ihre sieben Kinder durch die Große Depression zu bringen. Sie war in eine Position gedrängt in der sie kein Einkommen hatte und suchte sich arbeit. Sie war eine stolze Frau. Sie verkaufte Sachen und strickte für andere Leute. Sie tat viel um nicht allein auf Sozialhilfe angewiesen zu sein. Sie mochte es nicht gesagt zu bekommen, was sie zu tun und zu lassen hat. << Und das ist eine der Hauptursachen die sie mehr als alles andere niederschmetterte. Je mehr Zeit verging, desto mehr konnte man erkennen, dass sie ermüdete. Sieben Jahre lang, während Malcolm die Pupertät erreichte, zog sich seine Mutter langsam von der Gesellschaft zurück. Zwei Tage vor Weihnachten 1938 wurde Louise Little als paranoid diagnostiziert und ins Kalamazoo State Hospital gebracht. Eines Tages als ich von der Schule nach Hause kam war sie nicht mehr da. Ich erinnere mich daran, dass ich mich leer fühlte, denn sie würde uns nie verlassen. Ich fühlte den Schmerz ihrer Abwesenheit und es sollte nur einige Wochen dauern. Sie würde sich erholen und zurück kommen, aber es sollte noch Jahre dauern. << Louise Little blieb die nächsten 26 Jahre in Kalamazoo. Der 13-jährige Malcolm musste zusehen wie das Gericht seine Familie trennte, indem sie die jüngeren Geschwister Pflegestellen in Lansing übergaben und ihn in eine weiße Gemeinde zehn Meilen entfernt brachten. In der Vergangenheit war die größte Waffe des weißen Mannes seine Fähigkeit zu teilen und zu erobern. Wenn ich euch mit meiner Hand schlage, spürt ihr das gar nicht. Es mag brennen, weil die Finger nicht zusammen sind. Aber alles was ich tun muss um euch zurück auf euren Platz zu verweisen ist diese Finger zu vereinen. Er war der einzige der achten Klasse in Michigan - einer Schule in der er, glaube ich, der einzige Schwarze in seiner Klasse und einer der wenigen in der ganzen Schule war - der herausragender Einserschüler war, der sogar zum Präsidenten seiner Klasse gewählt wurde. Alle Anderen in der achten Klasse waren weiß und offenbar musste er außerordentliches Leisten um das zu werden. Und dann gab es den Malcolm der die Schule verließ und nach Roxbury, Massachusetts ging und zum ersten Mal dem ausgesetzt wurde was man lose Abzocker nennen könnte. Ich selbst bezeichnete mich damals in Roxbury als kleiner Abzocker. Malcolm X kam nach Boston und trug seinen Zoot-Anzug, einen Hut mit weitem Rand. und einer langen Dreivierteljacke mit einer Kette die bis an die Knöchel reichte. Das letzte Mal als ich sowas sah, war es Cab Calloway, der so einen Anzug auf der Bühne anhatte.<< Als Malcolm Lansing verließ hatte er nur einen alten Spießeranzug an. Einen Weißen-Mann-Anzug wie ich ihn nenne. Als er aus Boston zurück kam, mein Gott, da hatte er einen Zoot Suit an und einen Hut mit breitem Rand,and a wide brim hat mit einer Kette von seinem Hut bis zum Kragen. Er war das Gesprächsthema der ganzen Stadt. Jeder sprach über Malcolm. Und wenn er tanzte, dann glitt er herum und seine Hosen wirkten als wären sie Balloons und die Jacke wie Flügel.<< Und die Art wie er tanzte und herumwirbelte mit seinem riesigen 10 Gallonenhut und der herumwirbelnden Kette... Das weckte die Mädels auf.<< In Boston nannte man ihn "New York Red". In New York nannte man ihn "Detroid Red". Er hatte sein Haar geglättet. Es war rot und er hatte Bilder von sich und Billie Holiday und all diese Leute jener Zeit, die der restlichen Schwarzen Welt gerade erst bekannt wurden. Malcolm arbeitete in der Küche im New Haven Zug zwischen Boston, New York und Washington DC. 1942 zog er nach Harlem und im alter von 17 Jahren begann er die Welt der After-Hour Clubs und Möchtegernabzocker zu entdecken. Er erreichte einen Punkt an dem er sagte: "Mit den Putzjobs und als Sandwichverkäufer und Schuhputzer bringt man es doch zu nichts." Er hatte den Ruf ein Abzocker zu sein. Jedoch war er zwar auf der Strasse aber kein Abzocker.<< Er war ein Trickbetrüger, ja. Sie nannten ihn einen Künstler.<< Wenn die Weissen nachts rauskamen und schwarze Frauen wollten, konnte er das arrangieren. Wenn sie schwarzgebrannten Schnaps wollten, wusste er wo man den kriegt. Wenn sie Drogen wollte, wusste er wo man die kriegt. Er machte es möglich. Er wusste was sie wollten, we er das besorgen kann und er war in der Mitte und konnte Profit davon machen. Und das war sein Anfang. Rückblickend sagte Malcolm, dass nur drei Dinge ihm Sorgen machten. Gefängnis, Arbeit und die Army. Um zu vermeiden für den zweiten Weltkrieg eingezogen zu werden sagte er dem Ausschuss, dass er schwarze Soldaten mobilisieren will um Weisse zu töten. Er wurde für untauglich befunden. Malcolms Spielerei, die Drogen und Harlems Nachtleben waren teuer. Er war bereits zweimal wegen Kleinkriminalität im Gefängnis gewesen. Als er 1945 zurück nach Austin ging gründete er eine Gang um in die Häuser bedeutender Familien einzubrechen. Die anderen Mitglieder waren sein Freund Malcolm Jarvis, seine weiße Freundin Bea und zwei weitere weiße Frauen. Dieses Mädchen wusste, dass diese Leute zu dieser Jahreszeit in Florida waren. Niemand war zu Hause, also brachen wir ein und stahlen Wertsachen und Malcolm nahm das meiste davon und pfändete es, um an Geld für seine Spielerei zu kommen. Nach etwa zwei Wochen brach alles zusammen, weil er den Fehler beging zum Pfandleiher zu gehen, um eine Uhr zurück zu holen die über tausend Dollar wert war und aus einem der Häuser stammte. Dabei wurde er von drei Polizisten verhaftet. Malcolm Little, Malcolm Jarvis und die drei Frauen wurden des Einbruchdiebstahls angeklagt. Die Tatsache, dass zwei schwarze Männer mit weißen Frauen zusammen waren gefiel dem Gericht nicht. Malcolm hatte etwas mit zwei weißen Frauen und das machte den Fall so gewaltig, so empörend. Die Frauen bezeugten, das Malcolm sie zur Teilnahme an den Einbrüchen gezwungen hatte. Beide Männer erhielten die Höchststrafe. 8-10 Jahre im Staatsgefängnis. Als sie uns verurteilten drehte ich durch. Ich ergriff die Stangen meines Käfigs und rüttelte fast vom Boden. Und ich schrie den Richter an: "Da könntest du mich gleich töten, statt 10 Jahre im Gefängnis zu geben!" Nun, ich war was man einen "Verrückten Negro" nannte. Und ich wusste, dass das was ich sah echt war. und da war nichts Lustiges dran. Ich wusste, dass sie mit ihrem Gelächter meinten: "Seht was wir getan haben. Wir haben's dem Negro gezeigt!" Dann hatten sie die unerhörte Frechheit die Mädchen, bevor sie sie rausbrachten, zu bitten, Anzeige wegen Vergewaltigung zu erstatten. Das wollten sie aber nicht. Malcolm Little war 20 Jahre alt und mit 8-10 Jahren im Staatsgefängnis konfrontiert. Er war weit vom Garvey-Stolz und der Freiheit die seine Eltern lehrten abgekommen. Jetzt war er Gefängnisnummer 22843. Einmal kriminell gewesen zu sein ist keine Schande. Kriminell zu bleiben ist eine Schande. Ich war einst kriminell. Ich war einst im Gefängnis. Dafür schäme ich mich nicht. Wer mir damit weh tun will, benutzt den falschen Stock. Den spüre ich gar nicht. Man hat Jesus der Volksverhetzung angeklagt, oder nicht? Man hat gesagt er wäre gegen Cesar. Man hat gesagt er würde diskriminieren, weil er seinen Jüngern sagte: "Geht nicht den Weg des Heiden, sondern geht zu den verlorenen Schafen." Geht zu den Menschen die nicht wissen wer sie sind. Die das Wissen um Ihre Vergangenheit verloren haben und Fremde in einem fremden Land sind.<<. Geht zu diesen Menschen. Geht zu den Sklaven. Geht zu den Bürgern zweiter Klasse. Geht zu jenen die vom Zorn und der Brutalität Cesars leiden. Und wäre Jesus heut zu tage in Amerika, dann ginge er nicht zum weißen Mann. Der weiße Mann ist der Unterdrücker. Er würde zu den Unterdrückten gehen und zu den Bescheidenen gehen. Er würde zu den Demütigen gehen und zu den Abgestossenen und Verachteten. Er ginge zum sogenannten "Amerikanischen Negro". Gefängnis, 1946 Hinter Gefängnismauern schloss Malcolm Wetten ab, befriedigte seine Drogensucht und argumentierte gegen die Existenz Gottes. Die Männer in seinem Zellenblock nannten ihn "Satan". Jedoch begann Malcolm durch die Ermutigung eines älteren schwarzen Insassen zu lesen und Englischkurse zu besuchen. Malcolm beschrieb das Gefängnisleben deutlich. Dass er einsam und eingeschränkt war, jedoch pläne hatte viel zu lesen. Auf jeden Fall hat er viel geschrieben, denn manchmal schrieb er mir jede Woche. Während seinem zweiten Jahr im Gefängnis berichteten seine Geschwister ihm During the second year in prison his brothers and sisters wrote to him about what they von der "ursprünglichen Religion des schwarzen Mannes". Eine Religion die den Schwarzen lehrte, dass sie die ursprünglichen Menschen waren, das Gott schwarz war und Allah genannt wurde. Sie erzählten ihm, dass sie jetzt Mitglieder der "Nation of Islam" waren, Jünger des ehrenwerten Elijah Muhammad, den Botschafter Allahs. Ich finde, dass Islam eine der besten Riligionen für unser Volk in Amerika ist. Der sogenannte "Amerikanische Negro" muss gänzlich umerzogen werden. Und Islam gibt ihm die Fähigkeit stolz zu sein und sich nicht zu schämen schwarz zu sein. Ich stiess 1947 zur Muslim-Bewegung. Und begann dann meine Geschwister reinzubringen. Wir waren bereits mit Marcus Garveys Philosophien indoktriniert worden also hatten sie nicht viel Arbeit damit uns zu überzeugen auf unsere Hautfarbe stolz zu sein. Das waren wir von Anfang an. Also schrieb ich Malcolm: "Wenn du an Allah glaubst kommst du aus dem Gefängnis." Und mehr schrieb ich nicht, denn ich wusste, dass er wenig Geduld für Religion hatte. Und diese Geduld wollte ich nicht herausfordern.<< Malcolm's Geschwister schrieben dem jungen Gefangenen, dass schwarze Menschen in Amerika Teil eines verlorenen Stammes waren und bald aus ihren Ketten befreit würden. Und dass Weiße laut Elijah Muhammad eine Rasse von Teufeln war, deren Dominanz auf der Erde bald enden würde. Er mochte alles daran, außer einer Sache die er nicht verstand. Den Teil in dem vom Weißen Mann als Teufel gesprochen wird. Malcolm schrieb an Elijah Muhammad und erhielt Antwort. Und in der Antwort zitierte er einen Teil der Heiligen Schrift. Und dann gab er ihm den Schlüssel. Er sagte, der Schlüssel sei die Bibel und dass alles was darin stattfindet auf der Erde passiert. Man muss also nicht sterben, um in die Hölle zu gelangen. Man kann die Hölle erfahren während man lebt. Und der Weiße Mann ist es, der dir die Hölle bereitet. Nun, dass ist eine ziemlich überzeugende Lehre, besonders wenn man die Geschichte des Weißen Mannes als Bekräftigung heranzieht. Malcolm begann sich in Geschichte, Philosophie und Religion einzulesen. Die Schriften von W.E.B. Dubois, Shakespeare, Sokrates, die Fabel von Aesop und über die Leben von Gandhi und Nat Turner.<< Und er findet Zeugnisse über Lynchmorde schwarzer Christen durch die Hände von weißen Christen.<< Und dass weiße Christen am Slavenhandel beteiligt waren. Malcolm erkannte dies also und begann es selbst zu überprüfen und zu beweisen, dass, sofern es einen Teufel auf der Erde gab, es der Weiße Mann sein musste. Elijah Muhammad befahl Malcolm sich Allah zu unterwerfen. Malcolm fiel es schwer sich zu unterwerfen. Es dauerte eine Woche bevor er sich dazu bringen konnte sich im Gebet zu verbeugen. Danach trat Malcolm dem Debatierclub im Gefängnis bei, um die Lehren von Elijah Muhammad zu verbreiten. Dort trat er in Wettbewerb mit College Teams von Harvard und MIT. Und hier begannen Malcolms Name und sein Ruf sich unter den Gefängnisinsassen zu verbreiten. Die Anzahl der Gefängnisinsassen, die dem Debatierclub beitraten stieg und die Meisten kamen rein aus Neugier, nur um ihn reden zu hören. 1950 schrieb Malcolm dem Gouverneur und verlangte das Recht den Islam im Gefängnis praktizieren zu dürfen. "ÖRTLICHE KRIMINELLE IN GEFÄNGNISSEN BEANSPRUCHEN ISLAMISCHEN GLAUBEN" Seine Briefe landeten später in FBI Akten. Das FBI behielt die Nation of Islam seit den späten 1930ern im Auge. Malcolm, der als Unruhestifter galt, wurde eine frühzeitige Entlassung verweigert. Er kam deshalb nicht für eine vorzeitige Entlassung in Frage, weil er eine Gefahr für die Gesellschaft war. Man hielt ihn für gefährlich. In Bezug auf Wissen und Religion. Man sah ihn wie einen Apfel in einem Fass von tausenden. Er würde sehr viele verderben. Am 7. August 1952 wurde Malcolm nach sechseinhalb Jahren Gefängnis entlassen. Innerhalb eines Monats wurde er in die Nation of Islam aufgenommen. Aus Malcolm Little war Malcolm X geworden. "Wie sind sie zur Islamischen Bewegung gestossen?" "Ich war im Gefängnis. Ich war ein sehr unberechenbarer Krimineller. Dumm, unbelesen, ungebildet und weitere negative Eigenschaften die man sich nur ausmalen kann. Bis ich von den Lehren des ehrenwerten Elijah Muhammad erfuhr. Die Auswirkung, welche sie auf mich hatten, gaben mir zum ersten Mal in meinem Leben ein Verlangen mich zu bessern und zu rehabilitieren. Auch sah ich die Auswirkung, die sie auf andere hatten. Darum trat ich bei. Ich bemerkte auch, dass die Wirkung der religiösen Lehren des ehrenwerten Elijah Muhammad in mir tiefen Stolz und tiefe Würde für meine Rasse in mir wachriefen, dass ich auf einmal jemand sein wollte. Und mir wurde klar, dass ich niemand werden konnte indem ich den weißen Mann um etwas bat. Sondern, dass ich mich selbst um etwas bemühen und etwas aus mir machen musste. Zum ersten Mal traf ich Malcolm im Haus meines Vaters, den ehrenwerten Elijah Muhammad. Ich sah einen dünnen, großen, jungen Mann, mit rötlichen Gesicht. Das erste was man von ihm bekam war ein Lächeln. Er sagte: "Das ist ja Wallace!" Und ich lächelte ihn an, denn ich war froh ihn zu sehen. Auch ich hatte von ihm gehört. Und er sagte: "Der Sohn des Gesandten!" Er freute sich so auf den Gesandten. Es gefiel ihm nicht einfach Wallace zu sehen, sondern den Sohn des Gesandten zu sehen. Als Malcolm aus dem Gefängnis kam war er voller Feuer. Er war so voller Feuer, weil er zur richtigen Zeit und zum richtigen Ort herauskam und nun mitwirken konnte. Er kam nach Detroit und war überrascht, dass so wenige Menschen da waren, um diese, wie er fand, gewaltigen Lehren zu hören. Und er sagte: "Ich bin überrascht, dass hier so viele leere Plätze sind. Jedesmall wenn du hier rauskommst, sollte Ort voll sein." Und das gefiel dem ehrenwerten Elijah Muhammad. In den frühen 1950ern war die Nation of Islam in den meisten schwarzen Gemeinden unbekannt. Die Gesamtmitgliedschaft wurde auf nicht mehr als 400 Menschen geschätzt. Malcolm wurde geschickt um die Lehre zu verbreiten. Innerhalb von zwei Jahren half er dabei Tempel in Boston, Hartford und Philadelphia aufzubauen. Und dann ernannte Elijah Muhammad Malcolm zum Minister des wichtigsten Tempels der Ostküste. Harlems Tempel Nummer 7. Mr. Muhammad wusste, dass Malcolm Erfahrung hatte, dass er New York kannte. Auch wusste er, dass er die richtige Art Mann war. Hautfarbe, Größe, Sprache und Courage, all diese Dinge müssen bedacht werden, wenn man einen Mann vor die Mengen schickt. Außerdem handelt es sich um eine Internationale Stadt. Man muss den Besten in Ney York haben, deshalb entschied sich Mr. Muhammad für ihn. 1955 besuchte Elijah Muhammad den Tempel in New York um die Arbeit des ambitionierten und unverblümten jungen Ministers, welcher Geschäftsfronten entlang der Ostküste zur Gemeinde tausender verwandelte, zu begutachten. Malcolm X und Elijah Muhammads Botschaft verhalf vielen Menschen dazu sich wieder gut zu fühlen. Sich wieder als Mensch zu fühlen. Einige fanden eine neue Bedeutung in ihrer Männlich- oder Weiblichkeit. Hätte Elijah Muhammad versucht eine orthodoxe, arabisch-orientierte Form des Islam zu verbreiten, hätte er wahrscheinlich nicht einmal 500 Menschen angezogen. Aber er benutze eine Form des Islam, die seinem Zielpublikum nähergebracht werden konnte.<< Er war der König jener die keinen König hatten. Er war der Messias jener Menschen die von manchen als unwürdig betrachtet wurden einen Messias zu haben. "Die Lehren des ehrenwerten Elijah Muhammads sind ungleich allem was ich je gehört habe. Sie sind wie Medizin. Medizin die mich von meinen Leiden geheilt hat. Denn ich war ein kranker Mann. Als ich die Lehren des ehrenwerten Elijah Muhammad annahm wurde ich geheilt. Jetzt geht es mir gut." "Solange du beim Doktor bleibst, geht es dir weiterhin gut" . "Ja, sir." "Was ist mit dir? Was denkst du über den ehrenwerten Elijah Muhammad?" "Er versucht all unseren ursprünglichen Leuten beizubringen, dass sie in schlechter Verfassung sind." "Genau, weiter." "Elijah Muhammad versucht sie aufzuwecken." In den islamischen Tempel waren weiße Menschen nicht gestattet. MItglieder arbeiteten daran eine eigenständige Gemeinde zu erschaffen. Gegründet auf Basis strenger Regeln und absolutem Gehorsams. Die "Nation" gründete islamische Schulen für ihre Kinder und lehrten Mathematik, Wissenschaften, Geschichte und Arabisch. Wer ist der ursprüngliche Mensch? Der ursprüngliche Mensch ist der asiatische, schwarze Mensch. Der Schöpfer aller Könige des Planeten Erde. Muslimische Frauen lernten Ernährung, Geburtenhilfe und Richtlinien wie man sich um Ehemänner kümmert. Muslimische Männer lernten Elterliche Verantwortung, Geschichte und Religion. Die Elitetruppe, genannte "Frucht des Islam" wurde in Nahkampf ausgebildet und musste Tempel beschützen und Mitglieder die sich gegen den Gesandten aussprachen bestrafen. Ich war überrascht als ich einige muslimische Familien besuchte. Über den Glauben den sie in Elijah Muhammed und in Malcolm hatten. Ich fragte einen Vater: "Stellen sie sich vor ihr Sohn käme eines Tages nach Hause und gäbe den islamischen Glauben auf." Er antwortete: "Ich würde ihn wegschicken und nie mehr hereinlassen." Also fragte ich Malolm und er sagte: "Das hat er ernst gemeint und er würde es wirklich tun." Ich fragte: "Ohne sich darum zu sorgen war mit seinem Sohn passiert?" "Nein, er würde sich nicht sorgen. Seine Loyalität gälte Elijah Muhammad." Um die Verbreitung der Nation of Islam zu fördern, gründete Malcolm eine Zeitung: "Muhammad spricht", und überzeugte andere schwarze Zeitungen die wöchentliche Kolumne des gesandten zu drucken. Seine stärke war, dass er, sobald er an etwas glaubte, alles gab was er konnte. Er wurde zum Workaholic, arbeitete Tag und Nacht dafür. Er kam mit 4 Stunden schlaf pro Nacht aus und manchmal bekam er nicht mal das. Da wunderte man sich, wie man so ein Tempo einhalten kann. Aber er schaffte es. Jeden Tag. Dazu kommt noch das Lesen. Er laß Zeitungen, um mit den Neuigkeiten mitzuhalten. Er war so nah am Alltag dran, dass er fast nichts verpasste. Im Alter von 32 Jahren und nach 5 Jahren von Hingabe für die Nation of Islam, bat er Elijah Muhammed um Erlaubnis Schwester Betty X, ein Mitglied von Harlems Tempel Nummer 7 mit College Abschluss heiraten dürfen. In den folgenden Jahren ließ die Beanspruchung seines Amtes wenig Zeit für seine wachsende Familie. Manchmal wenn ich ihn erwischte, musste er den Kindern vorlesen. Sie wollten die Geschichte immer nocheinmal vorgelesen bekommen. Sodass sie immer darauf warteten, bis er zur letzten Seite kam und sagten: "Ließ nochmal!" Er begann den Büchern unterschiedliche Enden zu geben. Er hatte einen tollen Sinn für Humor. Besonders wenn er mich wegen Schweinefleisch aufzog. Er schlug mir auf den Rücken und sagte: "Du bist ein guter Mensch und kluger Historiker. Ich bege dir eine 99 als Mensch. Sobald du aufhörst Schweinefleisch zu essen kriegst du eine 100!" Er hatte tollen Humor und wenn man ihn näher kennen lernte war er etwas schüchtern. Malcolm war nun im inneren Zirkel der Nation of Islam. Elijah Muhammeds berühmtester Vertreter. Er hatte das Vertrauern des Gesandten und die Loyalität tausender Muslime. In gewisser Hinsicht hatte Malcolm einen Vater und Elijah Muhammad einen Sohn gefunden. GOTTES ZORNIGE MÄNNER RAUFEN MIT POLIZEI UNRUHE DROHT NACH PRÜGEL FÜR MUSLIM In einer Aprilnacht 1957 wurde ein Muslime von der New Yorker Polizei verprügelt. Johnson Hinton lag it einem Schädelbeinbruch in einem Hinterzimmer einer Polizeiwache in Harlem. Als sich ein Gerücht verbreitete, dass Hinton im Sterben lag befahl Malcolm die Muslime auf die Strassen. Weitere Einwohner Harlems schlossen sich an. Die Gemeinde hatte lange Zeit unter Polizeibrutalität gelitten. Viele betrachteten die Polizei als Besatzer. Das 28te Revier war bekannt für ihre Vorurteile. Als wir dorthin marschierten, war es das erste mal, dass jemand zum 28ten Revier aufbrach um für etwas zu protestieren, dass er für richtig hielt. Ich weiß nicht, was in Harlem in jener nach alles passieren hätte können. Denn die Atmosphäre war - das Wort das man wohl benutzt ist aufgeladen. Nun, diese Atmosphäre war explosiv. Malcolm verlangte medizinische Behandlung für Hinton. Nach langen Verhandlungen willigte die Polizei ein den Gefangenen ins Harlem Hospital zu bringen. Doch selbst danach weigerten sich die Muslime den Protest aufzulösen. Dieser Seargant kam heraus und versuchte die Muslime zu verscheuchen. Malcolm kam und sagte: "Das kannst du nicht. Für dich rühren sich die nicht mal. Ich mach das." Er trat auf die erste Stufe der Polizeiwache, winkte mit seiner Hand und die Menschen gingen. Ein Polizeikommissar bemerkte: "Das ist zuviel Macht für einen einzelnen Menschen." Malcolm würde später New York City vor Gericht bringen und die größte Abfindung für Polizeibrutalität in der Geschichte der Stadt gewinnen. Es wurde ihnen klar, dass jemand der wortlos unf bloß mit einem Wink seiner Hand eine Gruppe Menschen bewegen kann, auch in der Lage sein muss mit einem Wink seiner Hand Unruhen zu verursachen, sofern er das wolle. Ich glaube es war zu jenem Zeitpunkt, dass die Polizei und die Poliziker in New York City merkten, dass sie es mit einer erheblichen Macht zu tun haben. DER HASS DER DURCH HASS AUSGELÖST WURDE Guten Abend. Ich bin Mike Wallace. Letzte Woche präsentierten wir in "News Beat", unserem Abendprogramm auf Channel 13, eine fünfteilige Reportage mit dem Namen "Hass der durch Hass ausgelöst wurde". Eine Studie über dan Wachstum von schwarzen Rassismus. Ein Ruf für schwarze Vormachtstellung unter eines kleinen aber wachsenden Teils der amerikanischen Negro Bevölkerung. Diese Dokumentation aus dem Jahre 1959 war die erste Schilderung interner Aktivitäten der Nation of Islam. Malcolm sah die Sendung als Gelegenheit. Elijah Muhammad war aber dagegen. Mr. Muhammad sagte zu Malcolm: "Nein, das bringt nichts Gutes und steht unseren Zielen nur im Wege." Malcolm war nicht zufrieden damit. Er forderte es zwar nicht ein, bat aber Mr. Muhammad weiterhin es zu erlauben. Mr. Muhammad stimmte schließlich zögerlich zu. Ich klage den Weißen Mann an "Der Prozess" - Theaterstück der Nation of Islam der größte Lügner der Welt zu sein. Ich klage ihn an, Ladies und Gentlemen der Jury, der größte Mörder der Welt zu sein. Ich klage ihn an der größte Ehebrecher der Welt zu sein, und deshalb... Das Auditorium war überfüllt. Tausende von Menschen einer Organisation von der ich nichts wusste. Es war schwierig das was ich sah zu bewerten. Und nachdem wir die Sendung ausstrahlten, waren die New Yorker - und nur die haben das gesehen - fassungslos. Es gab diese Organisation, "Die schwarzen Muslime", über die weiße New Yorker rein gar nichts wussten. Minister Malcolm X adressiert ein nichtmuslimische Publikum. Wie konnten so wenige Weiße über so viele Schwarze herrschen? Das sollte ihr wissen wollen. Der Weiße Mann wird euch bestätigen, dass der Schwarze Mann in Afrika vor tausenden von Jahren in Palästen lebte. Der schwarze Mann in afrika trug Seide. Der schwarze Mann in Afrika kochte und würzte sein Essen. Der schwarze Mann in Afrika meisterte Kunst und Wissenschaften. Er kannte den Kurs der Sterne im Universum bevor die Europäer wussten, dass die Erde nicht flach ist. Stimmt das oder nicht? Ich war erstaunt über seine Fähigkeit zu kommunizieren und über die Ehrlichkeit mit der er seine Gefühle gegenüber den Weißen ausdrückte. Er bereitete mir Angst. Das hat er bestimmt auch bezweckt, aber nachdem ich ihn in "Der Hass der durch Hass ausgelöst wurde" sah, konnte ich ihn nichteinmal mehr vergessen.<< Als ich Malcolm zum ersten Mal im Fernsehen sah, bekam auch ich Angst. Und sofort sagte meine Familie: "Dreh den Fernseher ab! Dieser Mann sagt Dinge die du nicht hören sollst." Und das taten wir. Kennen Sie das, wenn die Sonne plötzlich durch das Fenster scheint, und man auspringt um den Vorhang zu zu ziehen, aber bevor man das schafft dringt Sonnenlicht ein? Nun, jedesmal, bevor wir den Fernseher abdrehten, kam etwas Sonne herein. Während die Dokumentation neue Mitglieder brachte, schockte die Sichtweise der Nation of Islam das weiße Amerika und viele in der schwarzen Gemeinde. Rassenhass und Rassenüberlegenheit zu propagieren und die dem zugrunde liegende Intoleranz sind etwas Schlimmes, ganz gleich ob farbig oder weiß. Seit Jahren ist die NAACP gegen weiße Extremisten, die Hass gegen Negros propagieren. Und gleichermaßen sind wir gegen Negro-Extremisten die gegen Weiße predigen, nur weil sie weiß sind. Die Meisten in der Bürgerrechtsbewegung glaubten an Integration als die Lösung der amerikanischen Rassenprobleme. Malcolm jedoch predigte, dass die Schwarzen ihre Probleme alleine lösen könnten. Ohne HIlfe der Weißen. Zu einer Zeit in der schwarze Amerikaner begannen sich mit Friedensbewegungen in Afrika und Latein Amerika zu identifizieren, schloß Malcolm Bündnisse mit revolutionären Führern in aller Welt. Er ermutigte die schwarzen Amerikaner sich selbst nicht als Minderheit zu betrachten, sondern als Teil einer Weltmehrheit. Der Aufstieg der Afrikanischen Nationen simultan zur Verbreitung der Nation of Islam und der Bürgerrechtsbewegung gab dem schwarzen Amerika ein starkes Gefühl von Stolz, das über alles was sie seit dem Rückgang der Marcus Garvey Bewegung kannten hinausging. Sie reichen den Korb durch die Menge und ich finde jeder der hier steht sollte einen Dollar in den Korb geben. Oder denkt ihr nicht? Klar, das sind Freihitsdollar, meine Brüder. Wir bitten euch nicht um Geld damit wir reich werden, wir gründen Betriebe. Der ehrenwerte Elijah Muhammed hat mehr Betriebe gegründet als jeder schwarze in Amerika. Die Nation of Islam galt mit ihren verschachtelten Unternehmen als größtes Schwarzen gehörendes Geschäftsimperium in den Vereinigten Staaten. Die Nation of Islam genoss in den frühen 60ern ihre vielleicht besten Tage. Wir eröffneten Restaurants und Lebensmittelgeschäfte und die "Muhammad spricht" Zeitung behauptete sich gegen ander schwarze Zeitungen. Malcolm war ziemlich regelmäßig im Fernsehen. Wir waren stolz auf ihn. Unserer Meinung nach war er großartig darin den ehrenwerten Elijah Muhammad und die Nation of Islam zu repräsentieren. Jetzt trainierte die Fruit of Islam nicht mehr nur in kleinen Einrichtungen, sondern sie waren auch in großer Anzahl, hunderte von ihnen, auf den Strassen großer Städte wie Chicago, New York und Los Angeles. Mein Auffassung war, dass die Fruit of Islam die härtesten, saubersten Brüder waren die ich je gesehen hatte. Es gab Meinungsverschiedenheiten, verstehen sie? Man legte sich nicht mit der FOI an. Wenn sie auf die Strasse kamen sagten die Leute: "Ja sir!" Die wachsende Präsenz der Fruit of Islam zog die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich. Die Anzahl der Konfrontationen und Verhaftungen stieg stetig. Malcolm mahnte, dass die Mitglieder der FOI sich stets an das Gesetz halten, sich jedoch vor Attacken verteidigen würden. In Städten in ganz Amerika waren polizeiliche Behörden entschlossen die schwarzen Muslime in Zaum zu halten. Es war bloß eine Frage der Zeit bis die beiden Truppen wieder kollidieren würden. Im Frühling 1962 gab es eine weitere Konfrontation. Sie begann als Verkehrskontrolle von muslimischen Männern die Wäsche auslieferten. Sie endete mit einem Polizeiangriff auf den islamischen Tempel. Dieses Mal wurden acht Männer erschossen. Ein Polizist und sieben Muslime. Geschäftsführer des Tempels, Ronald Stokes, war tot. Ich traf in der Moschee in Los Angeles nachdem die Schießerei Platz fand. Es herrschte große Trauer unter den Menschen. Malcolm ging hin und her, schüttelte den Kopf und sagte: "Dafür werden sie bezahlen!" Sollte jemand in unsere Tempel einbrechen, würden wir sie mit unseren Leben verteidigen. Die Tempel waren heilig. Und diese Brüder handelten nach dem was ihnen beigebracht wurde. Und ich bin sicher, dass jeder der die Polizei beim einbrechen in eine Kirche erwischen würde entsetzt wäre. Das hat uns nicht großartig überrascht. Die Tatsache, dass sie den Polizisten Widerstand leisten und für Ärger sorgen würden, da wir die Gruppe schon längere Zeit beobachten und Chief Parker warnte uns schon vor einiger Zeit, dass es Ärger mit denen geben würde. MUSLIME RANDALIEREN Kultist getötet, Polizist erschossen Die Los Angeles Times berichtete über den Vorfall als ein Aufruhr von Muslimen und wildem Feuergefecht. Jedoch wurde nie bewiesen, dass eine der abgefeuerte Pistole den Muslimen gehörten. Malcolm forderte Kirchen und Bürgerrechtsorganisationen auf mit den Muslimen eine vereinte Front gegen Polizeibrutalität zu bilden. Lasst uns nicht vergessen, dass wir nicht brutal behandelt wurden, weil wir Baptisten sind. Wir werden nicht brutal behandelt, weil wir Methodisten sind. Wir werden nicht brutal behandelt, weil wir Muslime sind. Wir werden nicht brutal behandelt, weil wir Katholisch sind. Wir werden brutal behandelt, weil wir schwarze Menschen in Amerika sind. Sie stiegen aus ihren Autos - und ich sage euch wir hätten genug Zeugen um sie zu hängen - mit den Waffen im Anschlag. Chief Parker weiß das, Mayor Yorty weiß das und jeder Polizeibeamte der Stadt weiß das. Sie feuerten keine Warnschüße in die Luft. Sie feuerten aus nächster Nähe auf unschuldige, unbewaffnete und wehrlose Negros. Zwei unserer Brüder wurde in den Rücken geschossen. Einen weiteren wurde in die Schulter geschossen. Zwei anderen wurde - bitte verzeiht den Ausdruck - durch den Penis geschossen. Ich will euch was sagen und ich sage euch warum ihr denkt, wir würden die Weißen hassen. Wir hassen überhaupt niemanden. Wir lieben unser eigenes Volk so sehr, dass sie denken wir würden jene hassen, die ihnen Ungerechtigkeit widerfahren lassen. Feststellung der Todesursache, 1962 Straßenpolizist Donald Wease, jener Polizist der Ronald Stokes tötete, sagte aus dass er wußte, dass Stokes unbewaffnet war aber seinen Arm in bedrohlicher Weise erhoben hatte. Die gänzlich Weiße Jury beriet sich 22 Minuten lang und befand den Tod als "berechtigter Totschlag." Dann wurden 14 Muslime aufgefordert sich wegen tätlichen Angriffs vor Gericht zu verantworten. 11 wurden schuldig gesprochen und zu Gefängnis verurteilt. Wir sagten immer: "Sei niemald der Angreifer, sollte dich aber jemand attackieren, not teach you to turn the other cheek." There were muslims who were not from the east coast, but from other parts of the country, that would actually ?? to go out there and kill those police officers even though they may have been killed in the process of doing it. But that's how strong the attitude of muslims was against those brothers just being shot like that. Muhammad speakes: Court sets murdere free!" The conflict of the Los Angeles mosque brought to the surface the growing differences between Malcolm X and Elijah Muhammed. The messenger insisted Allah would evange Stokes death, but Malcolm demanded justice in the courts. Would it have been possible for them to get a fair trial ther would be no necessity for a trial at all. These are the victims of police bullets and you don't take the victims to court as a criminal. You take the one who shot the victim to court. And it is the police who should be on trial here in Los Angeles. Malcolm began to talk less and less about god is going to get rid of the caucasian. And he began to talk about how we were gonna be able to bring him to justice. And make them guilty and that they are not guilty according to the law of the land. ??? That was not our argument at all. Our argument was that we were devine people and that we would be protected and finally delivered. Put into the seat of authority by Allah. That was our teaching at that time. To avoid further confrontations with city authorities, Elijah Muhammed summoned Malcolm to a meeting at the messengers home. Elijah Muhammed told him very definitely: "If you had reacted the way you should have reacted, have had more faith in Allah, Ronald Stokes would be alive." That was it. ??? And Malcolm said ???? He just listened. Mr. Muhammed told him: "That's one man that we lost. I never did tell you that we were going to lose anyone. But that's the way it is when you build an alligience??? He said: "They were wrong. But if I send my followers out there to do battle with those people in an alley??, undercover or on top of the cover, they will get slaughtered and I'm not gonna do that. And Malcolm didn't like that. Malcolm had always said: "Muslims don't back down." In Harlem he had now to explain what happened in Los Angeles. Ronald Stokes was not the least ??? among the followers of the honorable Elijah Muhammed. He was one of the highest. He was the secretary of our Los Angeles mosque. And as we explained ??? on me, many of you thought that we should go right on out then, and make war on the white man. You wanted to do it yourself didn't you? Didn't you? You wanted some action then, didn't you? Cause you don't like the idea of white people shooting black people down, do you? And you're ready to do something about it? Aren't you? We know you are and the white man should be thankful that god has given the honorable Elijah Muhammed the control over his followers that he has. Told him to play it ??? cool, calm and collected. And leave it in the hands of god. In the months following the Los Angeles insident, Malcolms faiths in the messenger were further tested by rumors about Elijah Muhammed private life. Once a months he would go to Chicago to take money to Elijah Mohammed. And he would always go to the side door. And on this particular day, when he got to the side door there were three young ladies and they were knocking and banging on the door: "Open the doodr, open the door! We need money for food, our children don't have this or the other." He immediately felt that, number one he didn't belong there. Malcolm had long dismissed stories that Elijah Muhammed had fathered eight children with six of his secretaries. Now he approached the messengers son Wallace to confirm what he had seen. So I told him: "Yes, I know about that. You can see things but you don't wanna see it, so you just block it out of your mind. I'm aware of secretaries having some kind of reletiaonship with my father. ??? with their children. I've seen him take that children and somewhere in my consciousness I was sure I was ??? that that was his family, but I never accepted it to deal with it in my mind. Never did I accept it to deal with it in my mind. Officials in the nation accused Wallace Muhammed of starting rumors and conspiring against his father. The charge that I gave Malcolm information on my fathers domestic situation is true but only after Malcolm had already told me that he witnessed that sitiuation. It gives me great pleasure and an honor and ??? at this time to introduce to you and present to you the messenger of Allah, your admired and beloved ??? teacher, the most honorable and humble Elijah Muhammed. Malcolm had submitted himself to Elijah Muhammed as his spiritual leader. He never tried to see anything else. And the things that he tried to put into practice himself, he thought were also being practiced by his leader. And when he found out differently, it just took all of the wind out of his sails. In public the two men continued to embrace. In private suspicion had replaced faith. The relationship was further complicated by Elijah Muhammeds failing health. Malcolms popularity vastly improved. Number one, Mr. Muhammed was thinking he had bronchitis. So Mr. Muhammed went to ??? public meetings maybe once, twice a year. That's it. And the rest of the time Malcolm was going everywhere. It was Malcolm who sparked the growth of the Nation all over the country. He was in demand. Nobody was asking for Elijah Muhammed to speak, they were asking for Malcolm to speak. And naturally Malcolm got more involved with the civil rights struggle. And his argument became more an argument that you would expect from someone who was in the civil rights struggle, then you would from someone who was following the honorable Elijah Muhammed. The 60s showed us the white man in an image that the Nation of Islam had cast him in. In the image of a brutal person, you know. Turning the dogs out on the demonstrators. Using the fire hoses. All this helped the Nation of Islam charge against the white race. And made it possible for the Nation of Islams spokesman, Malcolm X, to get the press, to get the camera on him and to state what he had confidence in, that was an alternative, and that was seperation. As muslims we believe that seperation is the best way, and the only sensible way. Not integration. But on the other hand, when we see our people being brutalized by white bigots, white racists, we think that they are foolish to allow themselves to be beaten and brutalized and do nothing whatsoever to protect themselves. If a dog is biting a black man the black man should kill the dog. Wheter if that dog is a police dog, a hound dog or any kind of dog. If a dog is ?? on a black man when that black man is doing nothing but trying to take advantage of what the government says is supposedly his than that black man should kill that dog or any two legged dog who ??? the dog on him. When Malcolm talks, ??? talk, ?? articulate for all the negro people who hear them, who listen to him. ?????? ?????? That's Malolm's great authority over any of his audiences. He ??? their reality. I was probably about 14 years old and I was involved in a demonstration at this construction site. The community was demanding integration of the work force. We realized that Malsolm had come to watch the demonstration, when my shift changed I ran across the street to talk to Malcolm. We had quite an argument that morning. And he tried to explain to me what was wrong with my laying down on the ground in front of a cement truck. And Malcolm said if these are people who could lynch black people, murder black children, enslave black people, why couldn't they run over somebody with a truck? And he said: "They'd say it was an accident. Oops, my foot slipped, but you'd be " just as dead." And when he left and I turned around to go back across the street. I went back and I got on the picket line, but I never laid down on the street in front of a truck again. We were sitting across this table at the ????, talking about race relations in america and Malcolm at one point said okay, what's your solution and he was not asking me for advice. He just of wanted to put me on the spot for a moment. I was at the time under the spell of Dr. King and his notion of the beloved society which would be colorblind and in which color would not be a disability for anybody. Malcolm was kind of looking back at me and said: "You're dreaming. I haven't got time for dreams." The goal of Dr. King is full equality...- No. - ...and full rights citizenship for negroes. The goal of Dr. Martin Luther King is to give Negroes a chance to sit in a segregated restaurant beside the same white man who had brutalized them for 400 years. The goal of Dr. Martin Luther KIng is to get Negroes to forgive the people who have brutalized them for 400 years by lulling??? them to sleep and making him forget what that whites had done to them. But the masses of black people in america today don't go for what Dr. Martin Luther KIng is puttin down. You said in one of your articles, his psychologically insecure or something like this. However you put it. But you didn't endorse what Martin Luther King was doing yourself. I do not reject his goals of full integration and full equality rights for american citizens, do you reject... If you don't think he's walking on the right road I'm quite sure you don't agree that he'll head to the right place. We were aware, or felt that it was somewhat dangerous to be too closely associated to Malcolm. He was saying some pretty rough things, particularly about whites. Those of us who wanted to keep peace with the white world, some of us had our jobs in the white community. We didn't really get too close to Malcolm. It has been suggested also that this movement teaches a gospel of violence, that... No, the black people in this country have been the victims of violence by the hands of the white man for 400 years. And following the ignorant negro preachers, we had thought it was godlike to turn the other cheek to the brute that was brutalizing us. And today the honorable Elijah Muhammed has shown black people in this country that just as the white man and every other person on this earth has god given rights, natural rights, civil rights. Any kind of rights that you can think of when it comes to defending hiself. Black people should have the right to defend themselves also. In August 1963, 250.000 americans for the march on Washington. Malcolm came to us. He told us the story about the ????. One thing I can say about Malcolm: Anytime he told us something he could back it up. He had a ???? and he ??? said, I'm gonna tell you. I know what I'm talking about. He says, who pays the bills for civil rights? ??????? You have to fight your battles. And it started in the street, but once you let them become integrated ???? and than he relates it to a cup of coffee that is hot and as soon as you water it, put the milk in it cools down. And these analogies Malcolm used sometimes were funny, but they hit home. KIng: ????? Most of the people that we were organizing had also heard of Malcolm X, and respected him and listened to him and anytime that he was going to be on they made an effort to hear those speeches. And felt that he indeed understood what their problems were and that they needed to be fought against. And I suppose not always non-violently. Nineteen days after the march of Washington a bomb blew apart the sunday school of the 16th street baptist church in Bur???, Alabama. 20 people were insured. 4 little girls were killed. Here we're talking about bombing a church and killing 4 little girls. And the feeling of anger and not being able to do something or not doing something was tremendous. A lot of us sort of became desatisfied. Because sort of became desatisfied. He never spoke of it,??? that we were doing anything to help our people. Who'd been brutalized by the whites and the police during the civil rights movement. We felt that we should have gotten involved. One white man named Lincoln supposedly fought the civil war to solve the race problem and the problem is still here. And then another white man named Kennedy came along running for President and told negroes what all he was going to do for them and they voted for him 80%. He's been in office now for three years and the problem is still here. When police dogs were biting black women and black children and black babies in Birmingham, Alabama that Kennedy talked about what he couldn't do becasue no federal law had been violated and as soon as the negroes exploded and began to protect themselves and got the best of the crackers in Birmingham, then Kennedy sent for the troops. He didn't have any new law when he sent for the troops when the negroes errupted, than he had at the time when the whites had errupted. So we are within our rights, and with justification, when we express doubt concerning the ability of the white man to solve our problem. And also when we express doubt concerning his integrity, concerning his sincerity. Because will have to confess that the problem has been around for a long time and whites had been saying the same thing about it for the past hundred years and is no nearer to the solution today than a hundred years ago. Well, he has changed. Changed from religious talk to ??? talk. To the point where I told him (Malcolm), that I listened to him when he first started and I listen to him now. And I hear a change. He says: "What kind of change do you mean?" I say: "Well, your talks when you first started out caused me to have chills when you speak. Because of the truth of what you were saying. But now I don't feel that anymore." He told his answer to me: "Maybe you have lost your religion or your spirit" I said: "Well, maybe I have, but I'm just letting you know how I feel." After a while we began to notice that there were some rumblings ?? from Elijah Muhammeds family. Every now and then there'd be little things they would say to let you know that they got a problem with Malcolm rising up before the public like he's doing, because everybody had began to recognize him now as the spokesman. "Spokesman" might be alright, but at the same time he's getting the public (s attention), the media has got him. Everybody is all "Malcolm, Malcolm, Malcolm X" You're hearing Elijah Muhammeds name less and less. Malcolm believed he could handle the jealousies within the Nation of Islam. But tentions between him and the messenger would come to a head??? in late November in 1963. We're sittin in the restaurant, drinking coffee, having this meeting and the captain of the mosque, Joseph, got a telephone call from his wife. He got up and went to the phone booth, took the call and he came back to the table looking visibly shocked. He said, that his wife had just told him that Kennedy had been shot. Malcolm sent somebody to get a radio out of the back and plugged in the radio and listened. And the announcer was saying: "To repeat. We're confirming that the president has been shot in Dallas, Texas. At this point we don't know how serious it is." And Malcolm said immediately: "That devil is dead". John F. Kennedy had been assassinated. Mr. Muhammed and his son called Malcolm and said: "Brother Minister Malcolm? My father told me to tell you and we're calling all over the country, that John F. Kennedy was assassinated. And that we should not say anything in a degradory way whatsoever, because the man was the president of the united states. And that people loved him." The muslims had schedules a rallye at the manhattan center in new york city. The day of the rallye the messenger called Malcolm to remind him to teach the spiritual side and avoid saying anything about the president's death. But he was clearly nervois about what he might say. He spoke from a prepared speech. Never specifically mentioned Kennedy. But then as if ??? courting desaster, he opened the floor up for questions. Normally he would speak ????? But this day he asked for questions and answer. He went into this litany, comparing other leaders around the world who had somehow sufferd at the hand of the United States Government and his agents and how this compared to what just happened to Kennedy. And he said: "Patrice Lamumba died and his wife became a widow, his people had their leader cut down and the US Government had been involved in doing that." And he went through a ??? of these always winding up with the involvement of the United States Government. So that the final point when you do those kind of things all around the world you set up an situation, an atmosphere, an environment in the world and sooner or later those chickens come home to roost. When he ??? I was really took ???. I didn't understand that. And he answered the question: "Well, I know I'll get in trouble for this, but as far as I'm concerned it's a case of the chickens coming home to roost." ??? John Ali, the National Secretary was there. That's how Mr. Muhammed got the news so fast. This ??? is from messenger Elijah Muhammed, the ??? muslim from america. Mr. Malcolm ?? addressed in a public meeting at ?? center in New York City on Sunday, December 1st, did not speak for the muslims when he made comments of the ??? death of the president, John F. Kennedy. He was speaking for himself and not muslims in general. And Mr. Malcolm has been suspended from public speaking for the time being. Muhammad on President Kennedy: Nation Still Mourns Death While the Nation of Islam publicly ??? for the slayed president, the leadership announced the silencing of Malcolm X for 90 days. He was to give no speeches and to have no contect with the press. We were doing alot of Kennedy Stories and therer was going to be a little one talking about Malcolm having been suspended. I was expecting to pick up the phone and I'd get a quote and that would be it. This case he hold me on the phone for longer than I expected. And he sounded upset, he sounded worried and it was the first time I ever sensed vulnerabilty in this guy who I've always been accustomed to ??? think of as an extremely strong man. Will censure of Malcolm X lead to split in muslims? Newspapers predicted a power struggle within the nation of islam. It was later learned the FBI fed stories to local reporters in an attempt to deepen the rift between Malacolm and Elijah Muhammed. Malcolm, isolated and exhausted, accepted an invitation to Miami. Where young heavy weight conteder Cassius Clay was training for his championship bout against Sunny Liston. ??? member of the nation, Clay had been visiting muslim temples for two years and had asked malcolm to help him mentally prepare for the fight against Liston. Well going to Florida for my family was honeymoon. My parents refered to it as a honeymoon. Of course its significance of us going as a family was a much stronger and meaningful for them. For us it was just an opportunity to be with each other. But as my mother and father talked about it it was the first time in their real life as a marital union. that they had time for themselves. Malcolm offered to bring Cassius Clay into the Nation of Islam in exchange for his own reinstatement. But the nations hirarchy ignored Malcolms offer. LIke most of america they saw the young boxer as a loud mouth with little chance of beating Lister. As Malcolm watched from ring side the young Clay wore down the older champion. At the beginning of the 7th round a batted Liston could not come out of his corner. Clay had become the new heavy weight champion of the world. ??? poetry on number seven. He wanted to go to heaven, so I took him ???.