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Der Bechdel-Test oder "Mo Movie Measure"

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ist eine Art Bewährungsprobe, um die Präsenz von Frauen in Filmen zu messen.

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Er entsprang Allison Bechdels Comic

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"Dykes to watch out for" aus dem Jahr 1985.

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So funktioniert er: ein Film muss nur

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diese drei einfachen Fragen bestehen:

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Als erstes: Gibt es darin zwei oder mehr Frauen

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die Namen haben

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Als zweites: reden sie miteinander?

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und als drittes: reden sie über etwas

0:00:31.190,0:00:33.390
anderes als einen Mann?

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Es ist ziemlich seltsam wie viele

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Filme diesen Test tatsächlich nicht bestehen

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da er nicht einmal ein Indiz dafür ist

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ob es ein feministischer Film ist

0:00:38.630,0:00:41.000
oder ob es ein guter Film ist

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nur dass darin Frauen präsent sind

0:00:43.210,0:00:44.790
und sie sich mit anderen Dingen als Männern beschäftigen

0:00:44.790,0:00:48.210
Um zu beweisen, dass dies wirklich ein

0:00:48.210,0:00:49.570
systemisches Problem ist und nicht einfach

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ein paar Filme hier und da betrifft

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kann ich euch ein paar Filme zeigen

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die den Test nicht bestehen:

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♪ instrumental music ♪

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Okay, ihr habt's verstanden.

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Dies sind nur ein paar

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von den vielen Filmen, die den Test nicht bestehen

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Wenn ich es ein systemisches Problem nenne

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meine ich damit nicht, dass es ein paar

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Leute hier und da gibt, die keine Frauen mögen

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oder nicht wollen, dass Geschichten

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über Frauen erzählt werden sollen

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sondern eher, dass die ganze Branche

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darauf aufgebaut ist, Filme zu machen,

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die auf Männer ausgerichtet sind

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und von Männern handeln.

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Das nächste Mal, wenn ihr ins Kino geht

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fragt euch einfach diese paar Fragen:

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Gibt es mehr als zwei Frauen in dem Film

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und ob sie Namen haben?

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Reden sie miteinander?

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Und reden sie miteinander über

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etwas Anderes als einen Mann?